Startseite Naturschutz Allgemeines Umweltschutz

Naturschutz

BUND
Naturschutz Ebern

BN-Logo von BN-Bayern-HP

Mit der Annahme des Kompromisses durch den Stadtrat Ebern am 17.10.2011
wurde ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit
zwischen der Stadt Ebern und dem Bund Naturschutz eingeleitet.

Der Bund Naturschutz wird seine Beiträge
zum Erhalt der geschützten Flächen auf dem FFH-Gebiet gerne leisten.

 

Nach einem Bericht im Fränkischen Tag vom 28.12.2017 tummeln sich auf einem NATUR-DORADO, dort wo einst die Soldaten missmutig marschierten, bald die Naturliebhaber. Das einstige Sperrgebiet der Eberner Bundeswehr wird zu deren Refugium. Mit lustiger Rosi-Wanze geht`s geführt durch das Gelände

FT 2017 12 28 FFH Ebern Plan 01

 

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

28.02.2015 Jährliche Winter-Pflegemaßnahme auf dem prioritären Kalkmagerrasen

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (10a)
Der unerwünschte Aufwuchs wurde mit Balkenmäher und Freischneider abgeschnitten.
Anschließend wurde das Schnittgut zusammengerecht und auf Mahden abgelegt.

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (17)

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (18)
Hier ist noch weitere Nacharbeit erforderlich!

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (20)
Auch die kleinen Helfer packten fleißig mit an.

 

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (21)
Der Steilhang ist mit Maschinen schwierig zu bearbeiten.

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (26)

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (46)

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (47)

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (50)

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (56)
Der Trockenhang seiht wieder gut aus und wartet nun auf die Orchideen!

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (63)

Die verdiente Brotzeit ließen sich alle Helfer schmecken.

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (62)

 

2015 02 28 Pflege Käppeleshang (60)
Das Gruppenbild bei der Brotzeit zeigte fast alle Helfer - danach gab es noch einen Endspurt!

xxxxxxxxxxxxxxxxx

 

 

Am 21.01.2012 erfolgte bei schwierigen Wetterbedingungen (starker Schneefall) eine

Entbuschungsmaßnahme auf dem prioritären Kalkmagerrasen

unterhalb des Käppelles. Dort befinden sich beachtliche Bestände der Orchidee Purpurknabenkraut. Erfreulicherweise unterstützte die Stadt mit einer Vormahd diese wichtige Pflegemaßnahme.

Orchideenwiese_Sommer01
Zustand der Orchideenwiese im Jahr 2008 vor der Verbuschung
2012_01_21_LandschaftspflegeUeb-Platz (1)
Zustand des östlichen Teils der über 2.000 qm großen Fläche
bei Beginn der Pflegemaßnahme
2012_01_21_LandschaftspflegeUeb-Platz (4)
Zustand des westlichen Teils der über 2.000 qm großen Fläche
bei Beginn der Pflegemaßnahme
2012_01_21_LandschaftspflegeUeb-Platz (5)

 

2012_01_21_LandschaftspflegeUeb-Platz (7)

 

2012_01_21_LandschaftspflegeUeb-Platz (3)
Es gab auch die verdiente Brotzeit
2012_01_21_LandschaftspflegeUeb-Platz (8)
Das Schnittgut liegt bereit zur Abholung durch den Stadt-LKW
Orchideenblüten_Mai2008
So schön werden die Orchideen im Mai und Juni zu sehen sein

 

xxx

Rendezvous mit Fledermaus, Frosch und Gelbbauchunke

"Fest für die Natur in Ebern"
 auf dem alten Kasernengelände

Ein Fest für die Natur wird am Samstag, 20. Juni 2009, in der ehemaligen Kaserne und auf dem Standortübungsplatz in Ebern dargeboten. Vor allem Familien mit Kindern werden auf einem drei Kilometer langen Rundgang mit vielen Stationen angesprochen. Dabei ist für jede Altersstufe viel Interessantes geboten, sagen die Initiatoren unter Leitung des BN-Kreisvorsitzenden Dr. Klaus Mandery.

von Josef Schröder

"Wir wollen unseren Mitbürgern zeigen, welch wertvolles Gebiet sich auf einer Fläche von 270 Hektar in Jahrzehnten entwickelt hat", betont er. Hier kommen ganz besondere Tiere und Pflanzen vor. Inzwischen seien fast 3000 Tier- und Pflanzenarten registriert worden. Bei dem Fest für die Natur werde die gleiche Anzahl an Luftballons aufsteigen, um darzustellen, welch ein Schatz an Artenvielfalt in dem ehemaligen Militärgelände erhalten geblieben ist. So können beim Rundgang sogar so selten gewordene Arten wie die Gelbbauchunke und Laubfroschbiotope bewundert werden. Die vielen Strukturen wie flache Tümpel, mit Wasser gefüllte Fahrspuren und naturbelassene Weiher machen dies möglich. In den bunten ungedüngten Blumenwiesen blühen seltene Orchideenarten.

Dr. Klaus Mandery kommt richtig ins Schwärmen, wenn er von der Artenvielfalt erzählt. Derzeit sei er dabei, die Fledermäuse in dem Gebiet des ehemaligen Militärgeländes nachts mittels eines Batdetektors, der die Ultraschalltöne hörbar macht, zu registrieren. Die abwechslungsreiche Landschaft, Streuobstwiesen und lichte Wälder seien geradezu ideal für die sehr sensiblen nachtaktiven Tiere, die hier in erstaunlich großer Vielfalt vorkämen.

Auch die Wildkatze scheint durch das Gebiet zu streifen, denn es wurden dafür schon Nachweise gefunden. Auch der Artenreichtum in der Vogelwelt sei enorm. So kommen hier unter anderem sechs von sieben in Deutschland lebenden Spechtarten vor. Es gelte aber noch vieles zu erforschen, wie zum Beispiel die Insektenwelt, die ebenfalls durch die Vielzahl von Lebensräumen ideale Bedingungen hätte.

Biologen bekämen feuchte Augen vor lauter Begeisterung, wenn sie sich in dem Gebiet aufhalten würden. Jeder Besucher spüre, dass er in eine andere Welt eintauche. Auch sei dies an den vielen verschiedenen Vogelstimmen zu hören. So wird der Besucher derzeit gleich am Eingangstor der ehemaligen Kaserne mit dem wunderschönen Gesang der Nachtigall empfangen.

Die Biodiv-Initiative Ebern, zu der sich die tragenden Vereine und Gruppen zusammengeschlossen haben, hat sich am Samstag, 20. Juni, von 10.00 bis 17.00 Uhr mit einem reichhaltigen Programm viel vorgenommen. Natur pur kann auf Schritt und Tritt bei vielen Aktionen und Informationsständen erlebt werden. Sogar ein Film über das wertvolle FFH-Gebiet zeigt in 25 Minuten viele seltene Pflanzen und Tierarten. Der Film soll für den großen Wert dieser reichhaltigen und attraktiven Landschaft sensibilisieren.

Die Biodiv-Initiative wünscht, dass diese nicht durch einen Überbau in ihrer Schönheit und Ruhe gestört wird. Es wäre wünschenswert, so Dr. Klaus Mandery, dass auch unsere Nachkommen noch einen solchen vielfältigen Garten Eden vorfinden und sich daran erfreuen können. Vor allem möchte der Sprecher die Jugend für das Projekt am Standortübungsplatz begeistern.