Naturschutz

BUND Naturschutz Ebern

Rosenwanderungen

 Nach 5 Jahren fand wieder eine Rosenwanderung mit Dr. Klaus Mandery
auf dem ehemaligen Bundeswehrübungsplatz statt.

 

Rosenwanderung über den ehemaligen Bundeswehrübungsplatz

Zu einer besonderen Exkursion hatte der Bund Naturschutz Ebern am kommenden Sonntag, den 9. Juni 2013 eingeladen.
Zu einer "Rosenwanderung" ins ehemalige Bundeswehrübungsgelände.

Diese fand unter der fachkundigen Führung von Dr. Klaus Mandery, dem Kreisvorsitzenden des BN Haßberge, statt. Treffpunkt war das Südtor der ehemaligen Kaserne.

2013 06 09 Rosenwanderung Orchideen

Während sich die Rosen nach der nasskalten Witterung der letzten Wochen mit dem Blühen noch zurückhielten, zeigten sich die Orchideen noch in voller Pracht.
 

 

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Sonntag 08. Juni 2008 um 08.00 Uhr
auf dem ehemaligen Bundeswehrübungsplatz Ebern

Harald Amon, der Vorsitzende des Bundes Naturschutz Ebern, freute sich, dass die Eberner Bevölkerung durch die Teilnahme an dieser weiteren naturkundlichen Wanderung erneut ihr Interesse an ihrem Standort-übungsplatz aufzeigte.

Hauptaugenmerk wurde bei dieser Wanderung am frühen Sonntagmorgen, unter der Führung von Dr. Klaus Mandery, auf die wilden Rosen am Weges- und Waldrand gelegt. Bedingt durch den Regen am Vorabend kam die Blütenpracht der Rosen bei strahlendem Sonnenschein noch mehr zur Geltung. Die nachgewiesenen neun verschiedenen wilden Rosenarten – weltweit gibt es wohl 300 Arten – fühlen sich auf den unterschiedlichen, auch kalkhaltigen Bodentypen besonders wohl und sind in dieser Vielfalt kaum andernorts zu finden. Besonders die zahlreichen Waldsäume und lichten Waldbereiche sind zurzeit übersät mit dieser Blütenpracht. Ihre deutschen Namen weisen sowohl auf den Standort (Feldrose, Heckenrose), auf ihre Gewöhnlichkeit (Wildrose, Hundsrose), auf die Hauptverbreitung (Schottische Zaunrose, Vogesenrose), auf Wuchsformen (Kriechende Rose, Samtrose, Raublättrige Rose), Blattfarben (Blaugrüne Rose) und geruchliche Besonderheiten (Apfelrose, Weinrose, Essigrose) hin. Vor allem von der Essigrose (Rosa gallica) mit ihren großen purpurnen Blüten (6 cm Durchmesser) stammen hauptsächlich die Gartenrosen ab. Hingewiesen wurde dabei auch auf die Bastardrose Rosa x polliniana, die nach der Veröffentlichung von Rosenspezialisten nur noch an einem weiteren Standort in Unterfranken nachgewiesen wurde.

Mandery zeigte den Teilnehmern neben den Rosen auch noch viele Besonderheiten des Gebietes. Neben blühenden und verblühten Orchideen konnten zahlreiche seltene Pflanzenarten, Vögel (Neuntöter) und Insekten (Kamelhalsfliege) entdeckt werden.

Da das Interesse an Schmetterlingen immer sehr groß ist, wird der BN in den nächsten Wochen noch eine eigene Schmetterlingsexkursion anbieten

 

Bilderimpressionen von der Rosenwanderung 2008

Rosenwanderung 08.06.2008 (12)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (13)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (37)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (55)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (57)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (58)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (62)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (81)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (86)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (107)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (124)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 Teilnehmer an Strauchrose

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (147)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (149)

 

Rosenwanderung 08.06.2008 (150)

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