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                                                          Nachstehend können Sie frühere Berichte über die Bahnlinie 
                                                             von Bamberg nach Ebern bzw. Maroldsweisach nachlesen! 
                                                        
                                                             
                                                              
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                                                            Ab 12. Juni 2011 wird ein neues Kapitel auf der über 100 Jahre alten Bahnstrecke von Bamberg nach Ebern aufgeschlagen!
                                                                 
                                                            Der Pfingstsonntag 12. Juni läutet ein neues Kapitel für die Bahnstrecke von Ebern nach Bamberg 
                                                                ein. Die Züge werden nicht mehr von der Deutschen Bahn (DB Regio), sondern von einer Privatbahn, der „agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG“ betrieben.  
                                                                Die sichtbarste Veränderung ist die Farbe der Triebwagen, denn die roten DB-Regio-Triebwagen 
                                                                werden durch gelbe Regio-Shuttles ersetzt. Mit dem Wechsel des Betreibers der Strecke tritt auch ein neuer Zug- und Busfahrplan für die Bahnlinie Ebern-Bamberg in Kraft.  
                                                                Dieser enthält eine Vielzahl von Änderungen gegenüber den bisherigen Fahrtzeiten.  Es bestehen an Werktagen (Montag bis Freitag) nunmehr insgesamt 18 Zug- und Busverbindungen 
                                                                von Ebern nach Bamberg. Die Fahrtdauer des Zuges beträgt – mit Ausnahme der Verbindung, bei der in Breitengüßbach umgestiegen werden muss – nur noch 29 Minuten.  
                                                                Die Frühzüge fahren um 05.32, 06.37 und 07.57 ab. Ab 09.00 besteht bis 20 ein Stundentakt. Die Abfahrtszeiten sind entweder exakt zur vollen Stunde oder wenige Minuten danach.  
                                                                Für die Schüler ist die erneute Änderung der Abfahrtszeit des Mittagszuges wichtig. Dieser fährt nunmehr bereits um 13.08 von Ebern ab. Der letzte Zug verlässt Ebern um 21.28 Uhr.
                                                                 Die Busabfahrtszeiten um 05.00 und 08.18 sind unverändert geblieben, während die bisher um 10.21, 15.01 und 17.20 fahrenden Busse wegfallen.  
                                                                Am Wochenende und an Feiertagen wird das Angebot an Verbindungen verdoppelt! Mit Ausnahme 
                                                                des Frühzuges um 05.32 fahren alle Züge zur gleichen Zeit wie an Werktagen in Ebern ab. Lediglich der Mittagszug fährt bereits um 13.00 Uhr. 
                                                                Von Bamberg nach Ebern sieht der Fahrplan an Werktagen 16 Zug- und eine Busverbindung vor. Der 
                                                                bisher in Bamberg abfahrende Frühzug um 04.40 entfällt ersatzlos. Für die zu den Eberner Schulen 
                                                                fahrenden Schüler ist die um 10 Minuten spätere Ankunftszeit um 07.45 wichtig. Ab 08.54 bis 19.55 
                                                                kommen die Züge wieder im Stundentakt jeweils kurz vor der vollen Stunde in Ebern an. Die Abendzüge fahren in Bamberg nun um 20.44 und 22.55 ab.  
                                                                Als einzige verbleibende werktägliche Busverbindung fährt der Bus um 15.27 in Bamberg ab und erreicht nach einer Fahrt über Gerach wie bisher um 16.20 Ebern.   
                                                                Die Zugverbindungen an den Wochenenden sind mit denen an den Werktagen identisch. Lediglich der an Werktagen um 06.28 in Ebern ankommende Zug fährt nicht. 
                                                                Verschiedene Rückmeldungen zeigen, dass der Anschluss an das Verbundnetz des VGN offenbar 
                                                                schon eine Erhöhung der Zahl der Nutzer ergeben hat. Vor allem nutzen auch viele Großstädter aus 
                                                                dem Nürnberger Raum Ebern und Umgebung für Ausflüge. Die Verdoppelung der Anschlüsse an den Wochenenden und an Feiertagen macht die Fahrt für die Ausflügler noch attraktiver. 
                                                                 Um das gute Angebot an Zugverbindungen auf der Bahnstrecke Ebern-Bamberg auf Dauer zu 
                                                                erhalten, sind aber auch die Eberner Bürger gefordert, in dem sie das Angebot mehr als bisher 
                                                                nutzen. Die neue, frühere Abfahrtszeit des ersten Zuges um 06.37 an den Wochenenden und die Nutzung des neuen Abendzuges in Bamberg ab 22.55 ermöglicht unter Nutzung des 
                                                                Wochenendtickets sogar einen 8-stündigen Aufenthalt in München.  Die VGN-Tagestickets für 2 Erwachsene kosten bis Bamberg z.B. 9,80 €. Die Kosten für eine 
                                                                Autofahrt mit evt. Parkgebühr sind im Vergleich dazu wesentlich höher.  Der Bund Naturschutz Ebern hat wieder ein neues Fahrplankärtchen im Taschenformat in hellblauer 
                                                                Farbe erstellt. Es enthält auch einen Vermerk für diejenigen Züge, welche in Rentweinsdorf nicht 
                                                                halten. Das Kärtchen wird in den nächsten Tagen an den bekannten Ausgabestellen Stadtbücherei, 
                                                                Stadtverwaltung (Fremdenverkehrsamt), Café Wagner, Bäckerei Köhler, Cafe am Markt, Bäck-Drive, 
                                                                Sparkasse, Raiffeisenbank, FTE-Wache, Schmitt-Zehendner, Leseinsel , Grauturm-Apotheke, Stadt
                                                                -Apotheke, Marktgemeinde Rentweinsdorf sowie im Reisebüro am Marktplatz kostenlos aufgelegt.   
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                                                            23. Juli 2010 Ab Sommer 2011 fährt ein Nachtzug von Bamberg nach Ebern 
                                                            Wie aus Pressemitteilungen zu entnehmen ist, verkehrt voraussichtlich ab 12. Juni 2011 täglich ein Spätzug von Bamberg nach Ebern, Abfahrt in Bamberg um 22.55 Uhr, 
                                                                Ankunft in Ebern um 23.25 Uhr.  Technisch wird die Verbesserung des Fahrplans so umgesetzt, dass die Zuggarnitur über 
                                                                Nacht in Ebern abgestellt wird, so dass keine unnötigen Leerfahrten entstehen. 
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                                                            Neuer Fahrplan ab 13.12.2009
                                                             
                                                            Ab Sonntag, den 13.12.2009 gilt ein neuer Zug- und Busfahrplan für die 
                                                                Bahnlinie Ebern-Bamberg. Dieser beinhaltet einige kleinere Änderungen gegenüber den bisherigen 
                                                                Fahrtzeiten. Es bestehen an Werktagen weiterhin insgesamt 17 Zug- und Busverbindungen. Die Fahrtdauer des Zuges auf dieser Strecke beträgt – mit Ausnahme einiger Verbindungen, 
                                                                bei denen in Breitengüßbach umgestiegen werden muss – zwischen 35 und 38 Minuten.  
                                                                Der Bund Naturschutz Ebern begrüßt die Initiative der Stadt Ebern, zusammen mit den anderen Gemeinden Rentweinsdorf, Reckendorf und Baunach, einen Stundentakt für die Strecke von 
                                                                Ebern nach Bamberg zu erreichen. Dieser Stundentakt könnte ab Juni 2011, dem Zeitpunkt 
                                                                der Übernahme des Dieselnetzes durch die BeNEX GmbH Wirklichkeit werden. Die Bemühungen von Bürgermeister Herrmann, Ebern an den VGN anzubinden, sind nun auch 
                                                                von Erfolg gekrönt. Der Anschluss an das Verbundnetz des VGN (Verkehrsverbund 
                                                                Großraum Nürnberg) ab dem 1. Januar 2010 bringt, neben einheitlichen Fahrkarten für das große Verbundnetz, vor allem erheblich günstigere Fahrpreise mit sich. Das 
                                                                Verbundnetz erstreckt sich mit dem Mittelpunkt Nürnberg bis Bayreuth, Amberg, Neumarkt, Dinkelsbühl, Rothenburg o.d.T. und Kitzingen.  Kostete bis zum Jahresende z.B. eine Tagesfahrt für einen Erwachsenen nach 
                                                                Nürnberg und zurück bisher 30,40 Euro, müssen  nunmehr mit einem Tagesticket nur noch 14,70 Euro bezahlt werden. Mit diesem Tagesticket können außerdem zwei 
                                                                Erwachsene und vier weitere Personen unter 18 Jahren sehr kostengünstig und umweltfreundlich einen Ausflug machen. Das an einem Samstag gekaufte Tagesticket gilt am 
                                                                gesamten Wochenende. In der umgekehrten Richtung ist für Familien im Nürnberger Raum eine Zugfahrt nach 
                                                                Ebern als Endpunkt des VGN finanziell sehr attraktiv. Eine Außenstelle Ebern der Landesgartenschau oder das geplante Biodiversitätszentrum auf dem ehemaligen 
                                                                Bundeswehrgelände könnten davon sicherlich auch profitieren.  Mit dem Tagesticket können grundsätzlich auch Fahrräder kostenlos mitgenommen werden. 
                                                                Nähere Informationen unter www.vgn.de.  Der Anschluss an den VGN ab 2010 und die geplante Einführung eines Stundentaktes im 
                                                                Jahre 2011 bedeuten eine Stärkung der seit immerhin schon 113 Jahren bestehenden Nebenbahnlinie.  
                                                                Der Bund Naturschutz Ebern hat wieder ein neues Fahrplankärtchen im Taschenformat erstellt. 
                                                                Die Farbe des jetzt gültigen Kärtchens ist cremefarben. Dieses wird in den nächsten Tagen an 
                                                                den bekannten Ausgabestellen Stadtbücherei, Stadtverwaltung (Fremdenverkehrsamt), Café Wagner, Bäckerei Köhler, Bäck-Drive, Sparkasse, Raiffeisenbank, FTE-Wache, Schmitt
                                                                -Zehendner, Leseinsel , Grauturm-Apotheke, Stadt-Apotheke, Marktgemeinde Rentweinsdorf sowie im Reisebüro am Marktplatz kostenlos aufgelegt.   
                                                            FT 23.07.2009 Landräte fordern: Bahn soll Räder kostenlos befördern  Lichtenfels
                                                                 - Oberfrankens Landräte fordern die Wiedereinführung der kostenlosen Fahrradbeförderung in den Regionalzügen. Die Landkreise seien bereit, sich wie in der 
                                                                Vergangenheit finanziell an dem Angebot zu beteiligen, teilte der Bezirksverband des Landkreistages am Mittwoch in Lichtenfels mit.  Seit 1. April kostet die Fahrradmitnahme in den Regionalzügen im Freistaat 4,50 Euro pro Tag. 
                                                                Für Kurzstrecken außerhalb der Verkehrsverbünde sind 70 Cent fällig. Oberfrankens Landkreise verweisen darauf, dass in einigen oberbayerischen Landkreisen Fahrräder wieder 
                                                                kostenlos befördert werden.  Die oberfränkischen Kommunalpolitiker führen in einer Resolution an die Bahn AG an, dass im 
                                                                Schienenpersonennahverkehr als wichtigem Teil der touristischen Infrastruktur attraktive Angebote an die Urlauber gemacht werden müssten. 
                                                                Zudem sollte die Kombination Bahn und Fahrrad im Ausbildungs- und Berufspendlerverkehr künftig noch stärker genutzt werden. dpa 
                                                              
                                                            Ebern, 06.12.2008 Ab Sonntag, den 14.12.2008 gilt ein neuer Zug- und Busfahrplan für die Bahnlinie Ebern
                                                                -Bamberg. Dieser beinhaltet einige kleinere Änderungen gegenüber den bisherigen Fahrtzeiten. Es bestehen an Werktagen insgesamt 17 Zug- und Busverbindungen. Die 
                                                                Fahrtdauer des Zuges auf dieser Strecke beträgt – mit Ausnahme einiger Verbindungen, bei denen in Breitengüßbach umgestiegen werden muss – zwischen 35 und 38 Minuten. 
                                                                 Der Bund Naturschutz Ebern begrüßt die Initiative der Stadt Ebern, zusammen mit den anderen 
                                                                Gemeinden Rentweinsdorf, Reckendorf und Baunach, einen Stundentakt für die Strecke von Ebern nach Bamberg zu erreichen. Auch der Anschluss an den Verkehrsverbund Nürnberg 
                                                                (VGN) würde eine Stärkung der seit 112 Jahren bestehenden Nebenbahnlinie bedeuten.  
                                                            Die Busfahrtzeiten sind im wesentlichen unverändert geblieben, lediglich der Abendbus ab 
                                                                Bamberg fährt 20 Minuten später erst um 18:30 Uhr ab. Busse verkehren, wie bereits seit September 2004, an den Wochenenden keine mehr. 
                                                            Wie berichtet, fahren alle Busse nur noch die Haltestelle bei der Grundschule in der Georg
                                                                -Nadler-Straße an. Die Haltestellen am alten Bahnhof und Marktplatz werden nicht mehr angefahren! 
                                                            Am Vormittag sind die Taktfahrtzeiten Ebern ab 07:54, 09.54 und 11:54. Dadurch besteht in 
                                                                Bamberg ein unmittelbarer Anschluss an den Regionalexpress (RE) in Richtung Nürnberg. Bei Nutzung des ICE ab Nürnberg erreicht man damit München in 2 Stunden und 47 Minuten!
                                                             
                                                            Auch in Richtung Würzburg besteht in Bamberg ein unmittelbarer Anschluss, so dass man nach 
                                                                weniger als 2 Stunden dort ankommt. 
                                                            Für die Schüler ist der erste nur an Schultagen fahrende Nachmittagszug wichtig. Dieser fährt 
                                                                wie bisher um 13:13 Uhr ab. Die Abfahrtszeiten der Nachmittags- und Abendzüge wurden nur 
                                                                geringfügig geändert. Sie fahren nun um 14:25, 15:54, 17:26, 18:39 und 20:24 Uhr in Ebern ab. Der letzte Zug verlässt Ebern montags bis samstags 20 Minuten später um 22:28 Uhr. 
                                                                 
                                                            Der um 14:25 Uhr abfahrende Zug fährt an Schultagen bis Bamberg. In den Ferien muss in 
                                                                Breitengüßbach umgestiegen werden.  
                                                            An Samstagen, Sonn- und Feiertagen fahren die Züge in Ebern von 07:54 bis 15:54 Uhr im 
                                                                Zweistundentakt Um 17.53 und 20.24 Uhr bestehen weitere Fahrmöglichkeiten in Richtung Bamberg. Neu hinzugekommen ist an Samstagen ein Spätzug, welcher in Ebern um 
                                                                22:28 Uhr abfährt und um 23.04 Uhr in Bamberg ankommt. 
                                                            In der Fahrtrichtung von Bamberg nach Ebern sind die Früh-Verbindungen bis auf den um 07
                                                                .00 Uhr abfahrenden Zug unverändert geblieben. Um den in Ebern um 06:28 Uhr ankommenden Zug ab Bamberg zu benutzen, muss in Bamberg um 05:38 abgefahren und 
                                                                zusätzlich in Breitengüßbach umgestiegen werden.  
                                                            Der Schüler-Frühzug erreicht Ebern um 07:35 Uhr. Der Schüler-Mittagszug fährt um 13:46 Uhr 
                                                                in Bamberg ab und verkehrt ebenfalls nur an Schultagen! Ankunft in Ebern ist um 14.20 Uhr. 
                                                            Die Abfahrtszeit des letzten Zuges ab Bamberg ist gegenüber dem alten Fahrplan nun eine 
                                                                halbe Stunde später. Dieser fährt nun erst um 21:46 Uhr ab und erreicht Ebern um 22:22 Uhr.  
                                                            An den Wochenenden entfällt der Frühzug von Bamberg ab 07.01 Uhr! Die bisherigen Takt
                                                                -Abfahrtszeiten im Zwei-Stundenrhythmus in Bamberg sind unverändert geblieben, so dass die Züge um 08:58, 10:58, 12:58, 14:58 und 16:58 Uhr abfahren. Die beiden Abendzüge fahren 
                                                                wie an Werktagen um 19.31 und 21:46 Uhr ab. 
                                                            Die kostenlose Mitnahme des Fahrrads mit dem Zug ist vorerst noch bis zum 31.03
                                                                .2009 möglich. Diese Regelung gilt in ganz Oberfranken und auf der Strecke von Bamberg bis 
                                                                ins unterfränkische Ebern. Nach Auskunft von DB Regio Oberfranken laufen aktuell Gespräche mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und DB Regio Bayern. Ziel ist ab 1.4.2009 
                                                                eine bayernweit einheitliche Lösung zu erreichen. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist noch völlig offen. 
                                                            Der Bund Naturschutz Ebern hat wieder ein neues Fahrplankärtchen im Taschenformat erstellt. Die Farbe des jetzt gültigen Kärtchens ist hellgrün. Dieses wird in den nächsten Tagen 
                                                                an den bekannten Ausgabestellen Stadtbücherei, Stadtverwaltung (Fremdenverkehrsamt), Café Wagner, Bäckerei Müller, Bäck-Drive, Sparkasse, Raiffeisenbank, FTE-Wache, Schmitt
                                                                -Zehendner, Leseinsel , Grauturm-Apotheke, Stadt-Apotheke, Marktgemeinde Rentweinsdorf sowie den Geschäftsstellen des Fränkischen Tages und der Neuen Presse kostenlos aufgelegt.
                                                             
                                                         | 
                                                     
                                                    
                                                        | 
                                                             FT 04.09.2008 Fahrradmitnahme   Ratlose Bahnkunden  In den meisten Nahverkehrszügen werden Fahrräder jetzt nicht mehr kostenlos transportiert. Der Landrat startet dazu eine Initiative. 
                                                            Kreis Haßberge
                                                                 - Der Landrat hat sich zur Fahrradmitnahme in der Bahn geäußert. Das Unternehmen ist in die Kritik geraten, weil in der Abkehr von der jahrelang geübten Praxis in den meisten Regionalzügen Fahrräder nicht mehr kostenlos mitgenommen werden; der Bahnkunde muss eine „Fahrkarte“ für sein Fahrrad lösen.
                                                             
                                                            Landrat Rudolf Handwerker hat auf die Beschwerde eines Radtouristen aus 
                                                                Eltmann geantwortet, dass im Landkreis Haßberge Fahrräder im Gegensatz zu Oberfranken nicht kostenlos mit der Regionalbahn befördert würden. Das wird besonders augenfällig auf 
                                                                der Bahnstrecke von Bamberg über Oberhaid nach Eltmann. Denn während für den Rad-Transport zwischen Bamberg und Oberhaid kein Zuschlag erhoben wird, ist die Passage von Oberhaid 
                                                                nach Eltmann nicht (mehr) kostenlos. 
                                                            Nur bis Bamberg 
                                                            Der Eltmanner Bürger hat dem Landrat das Problem geschildert: Er hatte mit 
                                                                seiner Familie eine Radtour nach Bamberg unternommen. Auf der Rückfahrt mit der Bahn konnte die Familie ihre Fahrräder kostenlos nur bis Oberhaid mitnehmen, dann aber musste für 
                                                                die letzten Kilometer bis zum Bahnhof Eltmann/Ebelsbach pro Rad eine Transportgebühr von 4,50 Euro bezahlt werden. 
                                                            Der Landrat hat sich des Anliegens angenommen. Er schreibt an den Eltmanner 
                                                                Bürger: „Der Landkreis Haßberge hat sich ab Mai 2000 mit anderen Landkreisen aus der Region Main-Rhön an der Aktion der DB Regio über die kostenlose Fahrradmitnahme in den 
                                                                Nahverkehrszügen beteiligt. Das heißt, der Landkreis hat jährlich einen bestimmten Pauschalbetrag an die DB Regio gezahlt. Als Gegenleistung konnten die Bürger kostenlos ihre 
                                                                Fahrräder in den Zügen mitnehmen“. 
                                                            Kapazitätsprobleme 
                                                            Gegen Ende des Jahres 2007 habe die DB Regio dem Landkreis mitgeteilt, dass 
                                                                ab 2008 die Aktion „kostenlose Fahrradmitnahme“ eingestellt wird. Als Hauptgründe wurden von der DB laut Handwerker die fehlende Durchgängigkeit sowie die zeitweise 
                                                                erheblichen Kapazitätsprobleme in den Nahverkehrszügen genannt. Außerdem sorge die kostenpflichtige Fahrradmitnahme, so die DB Regio, für eine Entspannung in den 
                                                                Nahverkehrszügen, für mehr Pünktlichkeit und eine Verbesserung des Komforts. 
                                                            „Ich darf ausdrücklich feststellen, dass der Landkreis Haßberge die 
                                                                Kostenübernahme mit der Bahn nicht gekündigt hat. Vielmehr hat die Bahn von sich aus die kostenlose Fahrradmitnahme eingestellt“, betont der Landrat in seinem Schreiben.
                                                             
                                                            Die DB Region habe den Landkreis und auch die übrigen Landkreise in 
                                                                Unterfranken mit ihrer schriftlichen Mitteilung Ende des Jahres 2007 mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt. Seitens der Bahn gebe es auch kein Angebot, eventuell über 
                                                                eine höhere Pauschale die kostenlose Fahrradmitnahme aufrecht zu erhalten. 
                                                            Der Landkreis Haßberge ist aber laut Rudolf Handwerker „sehr an einer 
                                                                Weiterführung des bisherigen Angebotes interessiert“. Die Beschwerden von Landräten, nicht nur aus dem unterfränkischen Raum, hätten dazu geführt, dass dieses Thema auf die 
                                                                Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Landesentwicklung und Umweltfragen beim Bayerischen Landkreistag gesetzt wurde. Die kostenlose Fahrradmitnahme „wird in ganz Bayern 
                                                                diskutiert“, schreibt der Landrat. 
                                                            Gut für den Tourismus 
                                                            „Fakt ist, dass die kostenlose Fahrradmitnahme gut angenommen wurde und 
                                                                dem Tourismus gut getan hat. Ich rechne fest damit, dass eventuell im Spätherbst dieses Jahres über die Problematik entschieden wird.“ 
                                                            Nur noch in einigen wenigen 
                                                                Regionalzügen in Bayern gibt es nach wie vor eine kostenlose Fahrradmitnahme, unter anderem auf dem Streckenabschnitt Bamberg-Oberhaid oder von Bamberg nach Ebern. 
                                                            ....................................................................................................... 
                                                            NP 14.06.2007  BAHNÜBERGANG Wer hat Vorfahrt?  
                                                             
                                                            GRÄFENHOLZ - Der Bahnverkehr zwischen Bamberg und Ebern soll attraktiver gestaltet werden
                                                                , informierte Bürgermeister Willi Sendelbeck bei der Bürgerversammlung in Gräfenholz am Dienstagabend. Laut Schreiben der Bayerischen Eisenbahngesellschaft wird die Bahnlinie 
                                                                Bamberg – Ebern derzeit nicht im regelmäßigen Takt befahren, die Anschlüsse in Bamberg sind nicht optimal. Deswegen wurde wiederholt aus der Region die Forderung nach einem 
                                                                verbesserten Fahrplanangebot auf dieser Strecke herangetragen.  
                                                            Im Rahmen des Ausschreibungsprojektes „Dieselnetz Oberfranken“ 
                                                                beabsichtigt die Bayerische Eisenbahngesellschaft als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr die Verkehrsleistungen auf verschiedenen Strecken in Oberfranken im 
                                                                Wettbewerb zu vergeben. Hierzu gehört auch die Strecke Bamberg – Ebern. Die Betriebsaufnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 vorgesehen.  
                                                            Derzeit wird geprüft, ob zwischen Bamberg und Ebern zumindest in den 
                                                                Hauptverkehrszeiten ein Stundentakt angeboten werden könnte. Gleichzeitig könnten die Abfahrtszeiten vereinheitlicht werden. Dies werde jedoch nur dann möglich sein, wenn die 
                                                                Zugfahrt zwischen Breitengüßbach und Ebern auf etwa 24 Minuten reduziert wird, da sich zwischen den genannten Orten immer nur ein Zug befinden kann.  
                                                            Schon mit dem heute bestellten Leistungsvolumen ließe sich dann ein 
                                                                systematisches und damit attraktiveres Taktangebot
                                                                 realisieren. Für eine darüber hinaus gehende Angebotsverbesserung müsste allerdings nach der Lösung der zunächst entscheidenden technischen Probleme auch die Finanzierbarkeit der erforderlichen Leistungsausweitung von Seiten der Eisenbahngesellschaft gegeben sein, was derzeit noch nicht der Fall ist. 
                                                             
                                                            Mit dem Infrastrukturbetreiber der Strecke – der DB Netz AG, wurde 
                                                                daher vereinbart, dass bis zum Sommer 2007 ein Konzept erstellt wird, das aufzeigt, auf welchem Wege die erforderliche Fahrzeitverkürzung realsiert werden kann. Diesbezüglich 
                                                                zeichne sich bereits ab, dass der wichtigste Ansatzpunkt für eine Anhebung der heute bei nur 50 km/h liegenden Streckenhöchstgeschwindigkeit
                                                                 die technische Erneuerung beziehungsweise Auflassung von Bahnübergängen ist.  
                                                            Um dies umsetzen zu können, sei jedoch eine Mitwirkung der Landratsämter 
                                                                und Kommunen unerlässlich. Deswegen wurde bei der Gemeinde Rentweinsdorf schon heute um Unterstützung geworben. Sollte es nicht gelingen, eine Anhebung der 
                                                                Streckenhöchstgeschwindigkeit zu erreichen, werde es auf der Strecke Bamberg – Ebern auch langfristig zu keinen Angebotsverbesserungen kommen können. Voraussichtlich im Herbst 
                                                                2007 wird das Detailkonzept vorliegen.  
                                                            In Gräfenholz gibt es zwar keinen Bahnhof, jedoch einen Bahnübergang. Wenn 
                                                                auf der Strecke dann mehr Züge fahren, heißt es vor allem für die Autofahrer, noch mehr aufpassen! Unsicherheit bestand außerdem, wer dort Vorfahrt hat. Bürgermeister Willi 
                                                                Sendelbeck wird das klären. moni 
                                                              
                                                         | 
                                                     
                                                    
                                                        | 
                                                             FT 12.06.2007 Schnellerer Zugverkehr Ebern - Breitengüßbach 
                                                            Baunach/Ebern
                                                                 - Erfreulich sei, so Baunachs Bürgermeister Ekkehard Hojer bei der jüngsten Sitzung des Baunacher Stadtrates, dass die DB-Netz-AG ab Dezember 2010 den Zugevrkehr zwischen Breitengüßbach und Ebern beschleunigen will. Eine Fahrt in jede Richtung soll dann nur noch 24 Minuten dauern. am (bisher 27 Minuten) 
                                                         | 
                                                     
                                                    
                                                        | 
                                                             Neue Presse 01.06.2007 
                                                            Chancen für Anbindung der Bahnstrecke Bamberg von Bamberg nach Ebern  in den 
                                                                Verkehrsverbund Nürnberg (VGN) stehen gut 
                                                            EBERN - Die Chancen, in das Verkehrsverbundgebiet des Großraums Nürnberg (VGN) aufgenommen zu werden, stehen gut für Ebern. Das war aus gut informierten Kreisen des VGN 
                                                                zu erfahren. Seit Ostern werden Fahrgastbefragungen durchgeführt, um Daten für eine  Erweiterung des Verkehrsverbundgebietes zu erheben. Eine Einbeziehung der Stadt Ebern wäre 
                                                                von großem Vorteil für die Region und für die Bürgerinnen und Bürger. „Da Ebern bereits Bahnendpunkt ist, ist die angestrebte Anbindung an die Metropolregion nicht nur 
                                                                wünschenswert, sondern auch vernünftig“, sagte Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner. „Es müssen zwar noch viele Details geklärt werden, aber ich bin mir sicher, dass 
                                                                die Erweiterung des Verkehrsverbundes bei den Fahrgästen auf großen Zuspruch stoßen wird.“ 
                                                         | 
                                                     
                                                    
                                                        | 
                                                             Fränkischer Tag 29.04.2006 Freie Bahn:  Jetzt kommt die Stadt Ebern zum 
                                                                Zug - Kaufvertrag    
                                                            Der Erwerb der brach liegenden Strecke nördlich des neuen Bahnhaltepunktes ist perfekt.  von Eckehard Kiesewetter, FT
                                                             
                                                            Ebern
                                                                 - Die Stadt kauft die Fläche des Bahngleises nördlich des neuen Bahnhofes bis hin zur Papiermühle am nördlichen Ortsende Eberns.  
                                                            Nach schwierigen Verhandlungen mit der Bahn habe man den Vertrag Mitte der Woche abgeschlossen, verkündete Robert Herrmann 
                                                                dem Stadtrat am Donnerstag. Die Freude über diesen Erfolg war dem Bürgermeister anzusehen.
                                                                 Die Stadt erwirbt damit eine schlauchförmige, aber wichtige Fläche von etwa 26 783 Quadratmetern Größe. 
                                                            Wichtig für den Bau des Kreisverkehrs Um die Bauarbeiten am Verkehrskreisel beim Rotkreuzhaus zu ermöglichen, habe die 
                                                                Verwaltung auf einen raschen Abschluss der Verhandlungen gedrängt, der letztlich zu günstigen Konditionen zu Stande gekommen sei. Die Stadt erspare sich damit aufwändige 
                                                                Genehmigungsverfahren für die Querung von Gleisübergängen, hieß es.  
                                                            Das endgültige Stilllegungsverfahren
                                                                 beim Eisenbahnbundesamt werde noch die Deutsche Bahn übernehmen, ebenso den Abbau der Gleise und Schwellen im Bereich außerhalb der Übergänge. Zwischen dem neuen Bahnhaltepunkt und der Coburger Straße soll laut Robert Herrmann ein Fuß- und Radweg entstehen. 
                                                             
                                                            Weiterverkauf? Für das Areal im Umfeld des alten Bahnhofs (das Grundstück mit dem Gebäude darauf gehörte der Stadt 
                                                                bereits) müsse man ein neues städtebauliches Konzept entwickeln. „Auch hier ist eine Konversionsleistung nötig,“ sagte der Bürgermeister.  
                                                            Derzeit bestehen dort einige Mietverhältnisse, etwa mit der Deutschen Edelbranntweingesellschaft. Diese 
                                                                Miet- und Pachtverhältnisse werde man vorerst übernehmen. „Es gibt selbstverständlich eine Reihe von Interessenten,“ so Herrmann weiter, ohne Namen zu nennen, die diese 
                                                                Grundflächen gerne nutzen würden. Der Kaufvertrag mit der Bahn enthalte einen Passus, wonach die Stadt im Falle eines Gewinn bringenden Weiterverkaufs von Teilflächen, einen Anteil 
                                                                des Gewinns an die Deutsche Bahn abtreten muss.  
                                                         | 
                                                     
                                                    
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                                                             FT 17.10.2005 Gelungener Ausflug mit Zug   Proppenvolle Triebwagen zum 
                                                                Streckenjubiläum zwischen Bamberg und Ebern  Das war Eisenbahn-Nostalgie pur: Proppenvolle Züge 
                                                                verkehrten am Sonntag zum 110-jährigen Bestehen der Nebenstrecke
                                                                 von Breitengüßbach nach Ebern.  Und in den Zügen gab es nicht nur Freibier, sondern auch jede Menge Informationen. So erläuterte Christian Gloel als Zugführer in einer historischen Uniform des Billetzwickers die Bedeutung der Wappen der Anrainer-Gemeinde, wies bei der Überfahrt auf die Mündung von der Itz in den Main sowie die Bezirksgrenze zwischen Ober- und Unterfranken hin. Er schwärmte von der Schönheit des Schlosses zu Rentweinsdorf und der Einmaligkeit des „Bahnhofes“ in Manndorf. „Da halten für 52 Einwohner 24 Züge an einem Tag.“ A
                                                                uf den Tag genau vor 110 Jahren war der erste offizielle Zug den Baunachgrund hinauf gen Ebern gedampft. War es damals eine hochkarätige 
                                                                Delegation der Staatsbahn, gesellten sich diesmal die Bürgermeister der Anliegergemeinden unter die vielen Reisenden, für die die Sitzplätze trotz des eingesetzten Doppelzuges 
                                                                nicht ausreichten, worüber sich der Marketingleiter der DB Regio, Hubert Rottmann als Initiator des Streckenjubiläums besonders freute. Eberns 
                                                                Zweiter Bürgermeister Jürgen Hennemann erinnerte daran, dass der Streckenbau vor 110 Jahren in Ebern „als Anbindung an die große Welt“ gefeiert worden sei. „Und diese 
                                                                Verbindung wollen wir erhalten und verteidigen.“ Mit Blick auf die steigenden Benzinpreise würden auch viele Berufspendler wieder ein Umsteigen auf die Schiene in Erwägung 
                                                                ziehen, meinte Hennemann.  Die Attraktivität der Schienenverbindung nach Bamberg lässt sich nach Hennemanns Einschätzung auch noch 
                                                                steigern: Wenn einige der Feldwegübergänge aufgelassen werden könnten, wären schnellere Geschwindigkeiten und somit kürzere Fahrzeiten möglich. Zugführer Gloel bestätigte 
                                                                dies: Die seit 2001 eingesetzten Triebwagen - „ein Superzug“- könnten bis zu 120 km/h fahren, dürfen auf der Nebenstrecke in vielen Bereichen aber nur Tempo 50 km/h steuern. 
                                                                „Dabei wären 60 km/h mit geringem signaltechnischen Aufwand möglich.“ Und so vereinbarten die mitfahrenden Bürgermeister sogleich eine gemeinsame Initiative, um nicht 
                                                                mehr nötige Übergänge von Feld- und Privatwegen aufzulassen. Die Fahrten am Jubiläumstag zu Sonderpreisen wurden in beide Richtungen genutzt: Während viele Eberner 
                                                                nach Bamberg zum verkaufsoffenen Sonntag düsten, nutzten viele Bamberger das ideale Ausflugswetter für einen Abstecher nach Ebern, wo Heimatmuseum und Gastronomie einen unerwarteten 
                                                                Zuspruch verzeichneten. Eine Gruppe des Frankenbundes verband die Sonderfahrt sogar mit einem Vortrag in einem Gasthaus . Hubert Rottmann zeigte sich im Übrigen zuversichtlich, 
                                                                dass man auch das 125. Streckenjubiläum begehen könne. Und Christian Gleol hatte auch eine Erklärung dafür parat, dass die Strecke nach Ebern anders als viele anderen im Raum 
                                                                Bamberg nicht stillgelegt worden ist: „Durch den Grenzfall zwischen Ober- und Unterfranken fühlte sich niemand so richtig zuständig.“ Aber auch das Vorhandensein einer 
                                                                Bundeswehrgarnison sei ausschlaggebend gewesen. Aber die Soldaten sind längst abgerückt . . .  
                                                         | 
                                                     
                                                    
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                                                             FT 14.10.2005 Strecke beliebt wie nie zuvor   110 
                                                                Jahre alte Nebentrasse Ebern-Bamberg erlebt Renaissance  Mit einem Streckenfest würdigt die Deutsche Bahn AG am Sonntag, 16. Oktober, den 110. Jahrestag der Streckeneröffnung 
                                                                zwischen Breitengüßbach und Ebern. Jubiläumszüge, Verlosung von Bayern-Tickets, Freigetränke und Information aus erster Hand bietet DB Regio Oberfranken in den 
                                                                Regionalbahnen zwischen Ebern und Bamberg.  Auf den Tag genau vor 110 Jahren erreichte am 16. Oktober 1895 erstmals ein Zug Ebern. 
                                                                Ursprüngliche Planungen sahen Linienführungen von Oberhaid nach Ebern oder von Zapfendorf, Rattelsdorf und Mürsbach nach Ebern vor. Auch die Weiterführung der Bahn nach 
                                                                Königshofen und Mellrichstadt stand zur Diskussion. Aus Kostengründen beschränkte man sich schließlich auf die Linienführung Bamberg – Baunach – Ebern, wobei bis 
                                                                Breitengüßbach die bestehende Hauptbahn genutzt werden konnte. Die Verlängerung bis Maroldsweisach war vorgesehen.  Entlang der Schienentrasse waren die Dörfer zur 
                                                                Beteiligung in Form von Geldern sowie Hand- und Spanndiensten aufgefordert. Deshalb bildeten sich so genannte „Eisenbahn-Komitees“. Deren Einsatz wirkt bis zum heutigen Tag 
                                                                nach – bei den Haltepunkten: Während der Zug in Manndorf noch immer hält, fährt er in Gräfenholz einfach durch, weil die Bevölkerung damals ihr Scherflein nicht beisteuern 
                                                                wollte oder konnte.  Im Jahr 1977 zogen dunkle Wolken über der Eisenbahn im Baunachgrund auf. Der Trend zur individuellen Mobilität und 
                                                                dadurch zurückgehende Beförderungszahlen ließen den Plan aufkommen, die Strecke stillzulegen.  Eine Bürgerinitiative und die Kommunalparlamente wehrten sich mit zahlreichen 
                                                                Eingaben und Unterschriftensammlungen über zwei Jahre erfolgreich gegen die Stilllegungspläne. Im April 1979 brachte der damalige Haßberge-Landrat Keller die erlösende Nachricht: 
                                                                „Die Zukunft des „Maro-Express“ ist gesichert. Allerdings stand die Zukunft auf tönernen Füßen. Überall im Land wurden Bahnlinien eingestellt. Seit Beginn der 
                                                                Bahnreform am 1. Januar 1994 wendete sich das Blatt für die Bahnlinie. Während im Güterverkehr immer weitere Anteile an die Straße verloren gingen und dadurch auch der nördliche 
                                                                Streckenteil zwischen Ebern und Maroldsweisach nicht mehr vor der Stilllegung gerettet werden konnte, begann für die Personenbeförderung im Baunachgrund bis Ebern eine für 
                                                                Nebenbahnen beispiellose Erfolgsgeschichte. Ab 23. Mai 1996 verkehrten erstmals seit 1981 auch an Samstagen und Sonntagen wieder Personenzüge auf der Strecke.  Konsequent 
                                                                arbeiteten die Bayerische Eisenbahngesellschaft und DB-Regio Oberfranken an der Verbesserung der Fahrpläne, so dass derzeit auf der Strecke so viele Verbindungen bestehen und 
                                                                Personen befördert werden wie nie zuvor in der Streckengeschichte. Seit Sommer 2001 garantieren die Fahrzeuge einen besonders wirtschaftlichen Betrieb. Das Fahrzeug wird nur noch 
                                                                von einem Lokomotivführer bedient und kann je nach Verkehrsaufkommen auch als Doppeleinheit mit bis zu 246 Sitzplätzen nach Ebern fahren. Am Jubiläumssonntag zwischen 
                                                                12 und 19 Uhr können die Züge auf der Strecke zum Sonderpreis von vier Euro genutzt werden. Als Fahrkarte wird, so lange der Vorrat reicht, ein Jubiläums-Zuglaufschild ausgegeben. 
                                                                Kinder bis 16 Jahre fahren an diesem Tag kostenlos.  Hubert Rottmann, Marketingleiter von Regio Oberfranken, und Christian Gloel, seit zehn Jahren Lokomotivführer auf der Strecke, 
                                                                werden die Gäste willkommen heißen und die landschaftlichen Schönheiten links und rechts der Gleise erläutern und Fahrzeugerklärungen anbieten. In den Zugpausen in Bamberg und 
                                                                Ebern kann man auch den Führerstand des VT 642 besichtigen. Außerdem finden Freibierausschank und Gewinnspiele in den Zügen statt (ab der RB 20984 Start 12.03 Uhr ab Bamberg bis 
                                                                zur RB 20993, Ankunft 18.44 Bamberg). 
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                                                             NP 19.03.2005 Keinen Betreiber für Strecke gefunden   Bahn will Gleise in Ebern abbauen
                                                                 Die Stadt Ebern stimmt dem Vorhaben der Deutschen Bahn zu, Gleise und Weichen am alten Bahnhof in Ebern abzubauen. Eine entsprechende Mitteilung hat die Stadt von der Bahn 
                                                                erhalten. Nachdem im letzten Jahr der Bahnhaltepunkt in den Süden der Stadt verlegt wurde und Überprüfungen seitens der Bahn ergeben haben, dass nach der Einstellung von 
                                                                Güterverkehr durch die DB Cargo und anderen Betreibern keine Züge mehr in Richtung Norden fahren, können die Bahneinrichtungen nun zurückgebaut werden.  Konkret heißt das nach 
                                                                Worten von Bürgermeister Robert Herrmann, dass auf einer Länge von knapp zwei Kilometern nördlich des jetzigen Bahnhaltepunktes die Bahnanlagen abgebaut werden könnten. Ein 
                                                                entsprechendes Verfahren wird derzeit beim Eisenbahn-Bundesamt geprüft. „Es ist sinnvoll, der Stilllegung zuzustimmen“, sagte der Bürgermeister am Donnerstagabend im 
                                                                Stadtrat Ebern. Es sei auch nach Jahren nicht gelungen, einen Betreiber für die Strecke Richtung Norden zu finden, ein Bedarf – wohl auch im Personenverkehr – sei in 
                                                                Zukunft nicht mehr zu erwarten. MICHAEL WILL 
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                                                             Ende der über 100 Jahre alten umweltfreundlichen Eisenbahnverbindung von Ebern nach Maroldsweisach?
                                                                 
                                                            Neue Presse 17.12.2004  Freie Fahrt zwischen Verkehrskreisel an der Verteilerspange und dem 
                                                                Kapellenstegsweg in Ebern  Bahnübergang für Verkehr geöffnet EBERN
                                                                 - Trotz absoluter Dunkelheit hatte Bürgermeister Robert Herrmann am Mittwochabend seine „helle Freude“: Mit vereinten Kräften 
                                                                räumte er zusammen mit den Mitgliedern des Umwelt- und Bauausschusses, Vertretern des Bauhofes, der Polizei und der Firma FTE die Absperrschilder von der Straße. Damit wurde der 
                                                                Bahnübergang zwischen dem Kapellenstegsweg und dem Verkehrskreisel an der Marienkapelle für den Verkehr eröffnet.  Um kurz vor 17.30 Uhr am Mittwoch rollten die ersten Autos 
                                                                über den neuen Straßenabschnitt, die letzten Arbeiten und die Straßenmarkierungen waren noch am Nachmittag von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes ausgeführt worden. Mit der 
                                                                Freigabe des Teilstücks am ehemaligen Bahnhof von Ebern, besteht nun die Möglichkeit, dass Pkw und Lkw von der Verteilerspange vom Kreisel aus direkt in den Kapellenstegsweg und 
                                                                somit zu den Siedlungsgebieten gelangen können. Auch für den Zulieferverkehr der Firma FTE ergibt sich mit dem Lückenschluss eine direkte Verkehrsanbindung. Zuvor musste der 
                                                                Verkehr in Richtung FTE und Siedlungsgebiet einen Umweg durch die Bahnhofstraße, die Coburger Straße und die Andreas-Human-Straße nehmen. Jetzt können sich die Verkehrsteilnehmer 
                                                                diese zusätzliche Strecke von rund 500 Meter sparen. Zusätzlicher Vorteil: Der Verkehr in Richtung Innenstadt dürfte sich durch den Lückenschluss vermutlich verringern.  Mit 
                                                                der Freigabe des neuen und rund 100 Meter langen Straßenabschnitts ändert sich im Bereich Kapellenstegsweg/Andreas-Human-Straße auch die Vorfahrtsregelung. Ab sofort ist dort eine 
                                                                abknickende Vorfahrt, das heißt, der Verkehr von der Verteilerspange her hat Vorfahrt, wenn er nach rechts in die Andreas-Human-Straße (Richtung Tegut) abbiegt, umgekehrt haben 
                                                                Fahrzeuge Vorrang, wenn sie vom Tegut kommend nach links in Richtung Kreisverkehr abbiegen. Die Autofahrer, die den Kapellenstegsweg bergabwärts fahren, müssen in Höhe FTE die 
                                                                Vorfahrt gewähren. Auch der Verkehr, der vom FTE-Werkstor kommt, muss die Vorfahrt gewähren. Darauf wies auch Verkehrsreferent und 3. Bürgermeister Harald Pascher hin, der ebenso 
                                                                wie andere Stadträte an der Freigabe des Straßenstücks teilgenommen hatte.  Bürgermeister Robert Herrmann
                                                                 sprach am Mittwochabend bei der Straßenfreigabe von einem „denkwürdigen Augenblick“.
                                                                 Seit Beginn der Planungen für die Verteilerspange habe man sich Gedanken gemacht, wie der Verkehr in Richtung Kapellenstegsweg später einmal weiter geführt werden soll. Wesentlicher Gedanke dieser Überlegungen sei gewesen, den Bahnübergang in Höhe der Firma Ruckdeschel zu öffnen. „Das war das Fernziel“, fasste der Bürgermeister zusammen. Das allerdings konnte nur dadurch erreicht werden, dass der Bahnhaltepunkt vom ehemaligen Bahnhof nun in Höhe des Sonderpädagogischen Förderzentrums in der Georg-Nadler-Straße – rund einen Kilometer in den Süden der Stadt – verlegt worden ist.  Für dieses Vorhaben musste nach Herrmanns Worten ein kompliziertes 
                                                                Stilllegungsverfahren für die Gleise nördlich des neuen Bahnhaltepunktes 
                                                                eingeleitet werden. Viele Beteiligte mussten dazu gehört werden; zudem muss im Rahmen des noch nicht abgeschlossenen 
                                                                Verfahrens ermittelt werden, ob in Zukunft vielleicht nicht doch noch eine private Bahngesellschaft die Gleise übernimmt und auf der Strecke nördlich von Ebern einen Güterverkehr 
                                                                einrichtet.  Eben weil das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, dankte Herrmann den Verantwortlichen von DB Netz in Nürnberg für deren Kooperationsbereitschaft. Nur 
                                                                dadurch sei es möglich gewesen, den Bahnübergang jetzt schon zu öffnen. Dennoch sei diese Öffnung bis auf Weiteres nur ein Provisorium, sagte der Bürgermeister. Sollte im Rahmen des Stilllegungsverfahrens der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass für die Gleise nördlich des jetzigen Bahnhaltepunktes noch Bedarf 
                                                                besteht, dann müsse die Stadt Ebern den „status quo“ wieder herstellen. Das sei Bestandteil einer Vereinbarung.  Aus diesem Grund wurden die Gleise auch nicht 
                                                                komplett entfernt, sondern ein ebener Bahnübergang geschaffen, die Gleise sind in den Asphalt eingelassen. Am Mittwochmorgen sei dann von der Deutschen Bahn die Genehmigung erteilt 
                                                                worden, dass das Straßenstück für den Verkehr freigegeben werden darf.  In Abstimmung mit der Polizei und der Firma FTE sei inzwischen auch eine neue Vorfahrtsregelung an der 
                                                                besagten Stelle eingeführt worden. Dennoch wies Robert Herrmann darauf hin, dass dies alles nur ein „Zwischenzustand“ sei. Es müsse jetzt beobachtet werden, wie der Verkehr 
                                                                fließt und wie sich dieser Verkehrsfluss auswirkt. Eventuell müssten dann in absehbarer Zeit Verbesserungen an der Vorfahrtsregelung vorgenommen werden. Ersten Überlegungen zufolge 
                                                                sei auch schon daran gedacht worden, gegebenenfalls zwei weitere Kreisverkehre einzurichten, zum einen an der Ecke Kapellenstegsweg/Andreas-Human-Straße (bei der BayWa) und an der 
                                                                Ecke Andreas-Human-Staße/Coburger Straße (Höhe Tegut), damit der Verkehr besser fließen könne. Dies alles stehe im Zusammenhang mit einem Verkehrssystem für die Stadt Ebern, 
                                                                teilte der Bürgermeister mit. Möglicherweise müsse man sich da in Zukunft noch zu „Konkretisierungen durchringen“ und „Feinschrauben justieren“.  Vorerst bleibe 
                                                                auch die Beschilderung in Richtung Coburg erhalten. So soll vermieden werden, dass der Zielverkehr Richtung Coburg über die Andreas-Human-Straße geführt wird, vielmehr soll dieser 
                                                                Verkehr weiterhin vom Kreisel durch die Bahnhofstraße und dann auf die Coburger Straße geführt werden. Das befürwortete auch Peter Finzel von FTE, der darauf hinwies, dass 
                                                                ansonsten der Lkw- und Werksverkehr möglicherweise behindert werden könnte. Später könne vielleicht sogar angedacht werden, ob die jetzige Bahntrasse ausgebaut und als Trasse für 
                                                                den Verkehr in Richtung Coburg genutzt werden könnte. Das allerdings ist noch „Zukunftsmusik“.  Auch Erich Röß, Leiter der Polizeiinspektion Ebern, sagte, man müsse 
                                                                jetzt den Verkehrsfluss beobachten, ob sich der so entwickle, wie Stadt und Polizei das haben wollen. Er wies auf die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und der Polizei hin und sprach 
                                                                von einem wirklichen Miteinander. Positiv habe sich auch die Einführung eines Verkehrsreferenten (Stadtrat Harald Pascher) bewährt. mic  
                                                         | 
                                                     
                                                    
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                                                             NP 14.09.2004 Weiteres Kapitel in der Eberner Bahngeschichte aufgeschlagen Ein Stück Eisenbahngeschichte ist am Sonntag 
                                                                in Ebern zu Ende gegangen. Als der Zug mit der Nummer 20999 um 22.07 Uhr am Bahnhof Ebern nach Bamberg abfuhr, schloss sich ein weiteres Kapitel in der Geschichte der einst bis 
                                                                Maroldsweisach führenden Bahnlinie. Seit im Oktober 1895, also vor fast 110 Jahren, der Eröffnungszug einrollte, diente der Bahnhof als Zugang für Reisende ebenso wie für Güter. 
                                                                 Seit dem gestrigen Montag nutzen die Züge ausschließlich den neuen Bahnsteig an der Georg-Nadler-Straße, der im Auftrag des Freistaates, der Stadt Ebern und der Deutschen Bahn 
                                                                entstand. Vom behindertengerechten Zugang bis zum Full-Service-Automaten, der Auskünfte ebenso gibt wie Tickets, finden die Bahnkunden alle notwendigen Einrichtungen. Die endgültige 
                                                                Fertigstellung der Anlagen wird allerdings noch einige Wochen dauern. Bis dahin können nach Mitteilung der Bahn Fahrkarten auch beim Schaffner gekauft werden.
                                                                 
                                                                    
                                                                          | 
                                                                     
                                                                 
                                                                  
                                                                Am Montag, um 7.36 Uhr, hielt der erste Zug (Foto Klaus Yersin), der pünktlich zum Schulbeginn die Schülerinnen 
                                                                    und Schüler der verschiedenen Schulen in die Stadt brachte. Rund 460 000 Euro wurden in die Maßnahme 
                                                                    investiert, die von der Regierung von Unterfranken gefördert wurde. Die Stadt Ebern hat sich an dem neuen Bahnhaltepunkt mit etwa 180 000 Euro beteiligt 
                                                             | 
                                                         
                                                        
                                                            
                                                                
                                                                 Den Spatenstich für die Baumaßnahme zur Verlegung der Bahnhaltestelle in Ebern führten am Montagnachmittag 
                                                                (von rechts) Bürgermeister Robert Herrmann und DB-Bahnhofsmanagerin Claudia Gremer im Beisein von 
                                                                Vertretern des Stadtrates, der Baufirma und des Ingenieurbüros durch. Noch heuer soll der Haltepunkt fertig gestellt werden.Foto: Michael Will  | 
                                                         
                                                        
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                                                                 NP 30.03.2004  SPATENSTICH 
                                                                    IN EBERN   Bahnhaltestelle wird verlegt EBERN - Noch in diesem Jahr soll die neue Haltestelle der Deutschen Bahn in Höhe des Sonderpädagogischen Förderzentrums in Ebern fertig gestellt sein und eingeweiht werden. Beim Spatenstich für diese Maßnahme am Montagnachmittag hofften Vertreter der Deutschen Bahn und der Stadt auf eine zügige Abwicklung.  Nach Inbetriebnahme der Verteilerspange und des Verkehrskreisels in der Bahnhofstraße soll demnächst auch die Querung zum Kapellenstegsweg geöffnet werden. Das hat zur Folge, dass die Züge nicht mehr bis zum jetzigen Bahnhof fahren können. In Abstimmung zwischen der Stadt und der Deutschen Bahn wurde in den zurückliegenden Jahren der Gedanke erarbeitet, den Bahnhaltepunkt weiter in den Süden der Stadt zu verlegen – und zwar in Höhe des Sonderpädagogischen Förderzentrums.  Mit dem Spatenstich, den Bürgermeister Robert Herrmann und DB-Bahnhofsmanagerin Claudia Gremer vollzogen, wurden die Bauarbeiten am Montagnachmittag gestartet. Der neue Haltepunkt soll nach Mitteilung der Deutschen Bahn ab Sommer den bisherigen ersetzen.  Er wird näher am Stadtzentrum und an den Schulen liegen und ist somit für Schüler und Fahrgäste leichter zu erreichen. Der Haltepunkt erhält einen 85 Meter langen und 55 Zentimeter hohen Außenbahnsteig mit barrierefreiem Zugang über eine Rampe. Dadurch können auch Rollstuhlfahrer und Reisende mit Kinderwagen oder Fahrrad bequem zum Zug gelangen, wie Claudia Gremer sagte. Für die Maßnahme werden zirka 466 000 Euro investiert. Neben einer Förderung der Regierung von Unterfranken trägt die Stadt Restkosten in Höhe von rund 180 000 Euro.  „Durch die neue Lage gelangen die Fahrgäste in kürzester Zeit ins Stadtzentrum. Dadurch können wir die Attraktivität des Schienenpersonennahverkehrs in der Region deutlich steigern“, sagte Gremer beim Spatenstich im Beisein von Vertretern des Stadtrates, der Baufirma und des Ingenieurbüros. Wenn alles reibungslos funktioniert, soll noch in diesem Jahr die Einweihung gefeiert werden. mic
                                                                 
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                                                                 FT 22.12.2003 Übergangslösung: Bus-Shuttle zum Zug
                                                                     Auf neuen Fahrplan rasch reagiert EBERN. ,,Bisher klappt es mit der Fahrerei ganz gut!", so erfuhr der Fränkische Tag auf Anfrage im 
                                                                    Friedrich-RückertÂGymnasium. Seit dem vergangenen Wochenende gilt nämlich ein neuer Zugfahrplan, der offenkundig bereits auf den neuen Bahnhaltepunkt am Sonderpädagogischen 
                                                                    Förderzentrum abgestimmt scheint. Bahn-Schüler zwingt dieser Plan in der Mittagszeit zu größerer Eile. Statt wie bisher um 13.l8 Uhr fährt der Zug in Richtung Baunach seit 
                                                                    Wochenbeginn schon um 13.11 Uhr ab. Während sich für die näher am Bahnhof gelegene sowie die dem Gymnasium benachbarte Hauptschule (Unterrichtsende ist hier bereits um 12.55 
                                                                    Uhr) keine Zeitnot ergibt, hätten die Gymnasiasten Probleme bekommen können, die etwa 750 Meter lange Strecke zum Bahnhof in so kurzer Zeit per pedes zu bewältigen. Am 
                                                                    Friedrich-Rückert-Gymnasium  ertönt der Gong zum Ende der sechsten Stunde nämlich erst um 13 Uhr. Für die etwa 50 Mädchen und Buben unter den Schülern des 
                                                                    Gymnasiums, die via Bahn Richtung Rentweinsdorf, Reckendorf oder Baunach fahren, wird daher neuerdings ein Zubringer-Bus eingesetzt, der die Jugendlichen  
                                                                    vom Hauptschul-Parkplatz zum Bahnhof transferiert. Die Kosten für diese MaßÂnahme, die nur bis zur Fertigstellung der neuen Bahnhaltestelle im kommenden Jahr 
                                                                    erforderlich ist, trägt der Landkreis Haßberge.    eki 
                                                             | 
                                                         
                                                        
                                                            | 
                                                                 Dez 2003 aus SCHIENE AKTUELL (Franken und Thüringen) von ProBahn  
                                                                Breitengüßbach - Ebern - Maroldsweisach 
                                                                Der Abbau der Bahnstrecke ab Ebern ist nahezu abgeschlossen. Am 17. Oktober 2003 zeigte sich folgendes Bild: Der 
                                                                    Abschnitt zwischen Pfaffendorf, wo eine zweite Gleissammelstelle eingeÂrichtet wurde, bis kurz vor Voccawind war vollÂständig abgebaut. Einige Jage zuvor wurden die Baugeräte 
                                                                    aus Pfaffendorf abgezogen und nach Maroldsweisach gebracht. Dort begannen anÂschließend die Abrissarbeiten. Einhergehend mit dem Abbau im Endbahnhof wurde auch das 
                                                                    Streckenstück bei Voccawind entfernt. Diese Arbeiten zogen sich bis Ende Oktober hin. AnÂschließend wurde wieder ab Pfaffendorf in RichÂtung Pfarrweisach rückgebaut. Am 
                                                                    05.11.2003 war der Abbautrupp bei Junkersdorf tätig. Dort dürften die Arbeiten bei Redaktionsschluss so gut wie beendet sein. Ein letztes verbliebenes Teilstück um Pfarrweisach 
                                                                    soll bis spätestens Jahresende abgebrochen werden. 
                                                                Genau das Gegenteil geschieht mit dem unteÂren Abschnitt Breitengüßbach  Ebern. Die kornÂplette Strecke wird 
                                                                    derzeit saniert und es werÂden neue Schienen eingezogen. Die Bauarbeiten lauten hauptsächlich während der Betriebsruhe in den Nachtstunden ab, so dass der ZugverÂkehr nicht 
                                                                    beeinträchtigt ist. Bis Juli 2004 soll dann die bereits angekündigte Verlagerung des Eberner Bahnhof als Haltepunkt in Richtung Osten abgeschlossen sein, womit die Strecke noch 
                                                                    ein Stück verkürzt wird. Dadurch verminÂdern sich dann die Reisezeiten, eventuell ist sogar ein Stundentakt möglich. Der VergangenÂheit angehören wird ab Fahrplanwechsel im 
                                                                    Dezember die letzte noch verbliebene Zug-Kreuzung auf der Strecke in Baunach. Aufgrund des Zugunglückes bei Weimar im Oktober sind künftig auf VZB-betriebenen Strecken 
                                                                    Zug-Kreuzungen nicht mehr zulässig (!?). Die KreuÂzung wird künftig in den benachbarten AbzweigÂbahnhof Breitengüßbach verlegt. 
                                                             | 
                                                         
                                                        
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                                                                 NP 08.11.2003  Deutsche Bahn investiert  Neue Gleise für die Bahn nach Ebern 
                                                                Während dieser Tage die letzten Schienen der Bahnstrecke zwischen der Stadt Ebern und der 
                                                                    Marktgemeinde Maroldsweisach verschrottet werden, investiert die Deutsche Bahn AG auf dem verbliebenen Streckenstück von Breitengüßbach nach Ebern. Die insgesamt 18 Kilometer 
                                                                    der Schienenbahn werden seit vergangenem Montag komplett ausgewechselt.  
                                                                     
                                                                    Über 40 Jahre rollten etwa 250 000 Züge auf den Gleisen im Baunachgrund, deren Austausch jetzt fällig ist. Die 
                                                                    Arbeiten werden hauptsächlich während der Nachtstunden ausgeführt. Der Zugverkehr ist von den Arbeiten 
                                                                    derzeit nicht beeinträchtigt. In der Vergangenheit hatte die Linie Bedeutung vor allem auch im Güterverkehr. 
                                                                    Durch die fast vollständige Verlagerung der Transporte auf die Straße, fahren heute fast ausschließlich 
                                                                    Personenzüge. Preiswerte Tarife, bequeme Fahrzeuge und attraktive Fahrpläne machen die Bahn zwischen Ebern 
                                                                    und Bamberg immer beliebter bei Schülern, Pendlern und Touristen. Letztere entdecken mit dem Bayern- oder 
                                                                    Wochenendticket die Täler zwischen den Hassbergen zunehmend für ihre Zwecke.  
                                                                    ach dem Schienentausch erwartet die Bahnkunden im kommenden Jahr eine weitere Verbesserung: Die Stadt Ebern erhält voraussichtlich ab Juli 2004
                                                                     in unmittelbarer Nähe zu den Schulen und zum Stadtzentrum – an der Zufahrtsstraße zum Wohnmobilstellplatz – einen neuen Bahnhof
                                                                     mit behindertengerechtem Zugang. Die dadurch entstehende Verkürzung der Reisezeiten rückt die Möglichkeit der stündlichen Bedienung 
                                                                    der Linie in greifbare Nähe. Unser Foto zeigt einen Regionalzug bei Breitengüßbach, der die neuen Gleise nach Ebern nutzt. FOTO: DEUTSCHE BAHN | 
                                                             
                                                            
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                                                                     NP 26.07.2003 Bahnstrecke Ebern bleibt erhalten Brief von Minister 
                                                                        Wiesheu Bürgermeister Herrmann hatte dem bayerischen Wirtschaftsminister Wiesheu einen Brief geschrieben und vor einiger Zeit Antwort erhalten. EBERN
                                                                         – Anlass des Schriftverkehrs war der neue Bahnhaltepunkt an der Georg-Nadler-Straße und damit einhergehend die Befürchtung mancher Stadträte, dass viel Geld investiert werde und die Bahn dann doch die Strecke nach Ebern schließe. „Ich kann Ihnen versichern, dass eine Stilllegung der 
                                                                        Strecke Ebern – Bamberg
                                                                         nicht zur Diskussion steht.“ Diesen Satz aus dem Schreiben des Wirtschaftsministers verlas der Bürgermeister in der Stadtratssitzung am Donnerstag. Ziel der Staatsregierung sei es viel mehr, den jetzigen Bestand der Bahnstrecken im Freistaat zu erhalten. „Ich bin der Ansicht,  dass die Maßnahme der Stadt gut zu verantworten ist“, schrieb der Minister und meinte damit die Verlegung des Bahnhaltepunktes. Und auch auf die Finanzierung ging er ein. Sie gestalte sich so, dass Bürgermeister Herrmann von einer „sehr positiven Entwicklung für uns“ sprechen konnte. …..
                                                                     
                                                                    FT 26.07.2003 Ab und an – Post und Bahn EBERN
                                                                         – Die Post rückt trotz einer entsprechenden Protestresolution des Stadtrates nicht von ihrem Vorhaben ab, die Filiale in der Bahnhofstraße aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen zu schließen. Voraussichtlich zum 15. September 2003 wird eine 
                                                                        Post-Agentur im tegut-Markt
                                                                         eingerichtet, las Bürgermeister Herrmann bei der Stadtratssitzung aus einem entsprechenden Schreiben und telefonischen Nachfragen heraus. Bessere Kunde gibt es von der Bahn. Laut Wirtschaftsminister Wiesheu stehe eine Stilllegung der 
                                                                        Nebenstrecke Breitengüßbach – Ebern nicht zur Diskussion,
                                                                         antwortete der Minister in einem Brief zur Abfrage, ob sich eine Verlegung des Haltepunktes überhaupt noch lohne? Vielmehr begrüßte Wiesheu die geplante Verlegung sogar und signalisierte, dass der Rahmen der förderfähigen Kosten für die Haltepunktverlegung ausgeweitet würde. Ein Erhalt der Bahnstrecke über den Termin der Schließung der Bundeswehrkaserne hinaus wurde jüngst auch dem Breitengüßbacher Bürgermeister Hoffmann seitens der Bundesbahn zugesichert. In Breitengüßbach ist zur Erweiterung des Friedhofes ein Brückenschlag über die Bahnlinie notwendig. RK
                                                                     
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     NP 24.05.2003 DEUTSCHE BAHN DRÄNGT STADT ZUM HANDELN 
                                                                    Nicht warten, bis der Zug abgefahren ist 
                                                                    Stadtrat Ebern stimmte der Baumaßnahme zur Verlegung der Bahnhaltestelle noch in diesem Jahr zu / Maßnahme eilt 
                                                                    Von Michael Will Noch in diesem Jahr soll die Baumaßnahme zur Verlegung des 
                                                                        Bahnhaltepunktes in Ebern in Höhe des Sonderpädagogischen Förderzentrums abgeschlossen werden. Darauf verständigte sich der Stadtrat Ebern bei seiner Sitzung am 
                                                                        Donnerstagabend im Rathaus. Obwohl die Finanzlage derzeit äußerst brisant ist, soll das Projekt so schnell wie möglich verwirklicht werden. Dafür werden Umschichtungen im 
                                                                        Haushalt vorgenommen.  EBERN - Mit der Verlegung des Bahnhaltepunktes hatte es die Stadt, vor allem aus Kostengründen, bislang gar 
                                                                        nicht so eilig. Jetzt allerdings scheint die Lage brisant zu werden, denn die Deutsche Bahn drängt auf die 
                                                                        Vollendung der Baumaßnahme noch in diesem Jahr. Würde die Stadt das nicht unterstützen, droht möglicherweise 
                                                                        ein kompletter Rückzug der Bahn aus der Finanzierung. Und noch schlimmer: Ein Hinausschieben der Maßnahme 
                                                                        könnte nach Einschätzung von Bahnvertretern gar zu einer erneuten Überprüfung des Bahnhaltepunktes und damit zu einer Ablehnung der Verlegung führen. 
                                                                        Thomas Wagner ärgerte sich über ein solches Verhalten der Bahn. Für das, was Verantwortliche der DB Station 
                                                                        und Service AG bei Gesprächen mit der Stadt durchblicken ließen, fand der Stadtrat nur ein Wort: Erpressung! 
                                                                        Zudem sei nicht zu verstehen, dass sich die Bahn an der Verlegung des Haltepunktes finanziell nur äußerst gering 
                                                                        beteilige. Lediglich 10 000 Euro will sie zur Verfügung stellen. 
                                                                        Im Haushalt 2003 hat die Stadt Ebern nach Worten von Bürgermeister Robert Herrmann für die Baumaßnahme 20 
                                                                        000 Euro eingeplant. Aufgrund dieser Tatsache sei die Deutsche Bahn davon ausgegangen, dass der neue 
                                                                        Haltepunkt im September/Oktober dieses Jahres bereits in Betrieb genommen werden könne. Die Fahrpläne seien bereits der neuen Situation angepasst. 
                                                                        Nach Meinung von Bürgermeister Robert Herrmann und der Verwaltung sollte die Stadt alles dafür tun, um die 
                                                                        Infrastrukturmaßnahme noch heuer zu verwirklichen. Ein Hinausschieben, verbunden mit einer eventuellen 
                                                                        Überprüfung durch die Bahn, könnte dazu führen, dass die Maßnahme generell in Frage gestellt werde. Damit 
                                                                        wäre die Fortführung der Verteilerspange am Kreisel in Richtung Kapellenstegsweg nur schwerlich möglich. 
                                                                        Zudem könnte die Bahnstrecke Breitengüßbach–Ebern durch die längere Taktfrequenz in Frage gestellt werden. —————— 
                                                                        Mittel umschichten —————— 
                                                                        Angesichts dieser Gefahr sollte die Verlegung des Bahnhaltepunktes, so Herrmann, schnellstmöglich erfolgen. 
                                                                        Dazu seien im Haushalt Umschichtungen möglich. So fielen die geplanten Ausgaben für die Wasserversorgung in 
                                                                        diesem Jahr niedriger aus. Von den erwarteten Kosten von 1 220 000 Euro würden nur 1 099 000 Euro anfallen; 
                                                                        somit verbleibe ein Restbetrag von 121 000 Euro. Auch bei den Maßnahmen für die Ortsnetze Neuses, Albersdorf 
                                                                        und Bramberg stünden im Haushalt 136 000 Euro zur Verfügung. Allerdings würden nur rund 80 000 Euro benötigt
                                                                        , sodass hier ein Überschuss von 56 000 Euro vorhanden sei. Somit könnten insgesamt 150 000 Euro aus dem 
                                                                        Haushalt zugunsten des Bahnhaltepunktes umgeschichtet werden, betonte der Bürgermeister. 
                                                                        Insgesamt schlägt die Baumaßnahme mit 466 000 Euro zu Buche. Die zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich 
                                                                        auf 370 000 Euro, sodass eine Förderung von 278 000 Euro zu erwarten sei. Die Bahn habe einen Festbetrag von 
                                                                        10 000 Euro zugesagt. Der Anteil der Stadt betrage somit 178 000 Euro, rechnete Herrmann vor. 
                                                                        Die Umschichtungen im Haushalt wollte 2. Bürgermeister Jürgen Hennemann nicht mittragen. Ihm erschien die 
                                                                        Maßnahme sehr teuer. Und unverständlich ist nach Hennemanns Worten, dass derart hohe Kosten an der Stadt 
                                                                        hängen bleiben und die Bahn nur einen äußerst geringen Betrag zur Verfügung stelle. Noch mehr Unverständnis 
                                                                        müsse man dafür aufbringen, wenn man sich vor Augen führt, dass die Bahn an den Haltestationen südlich von 
                                                                        Ebern sehr viel Geld investiert und die Bahnsteige nahezu nach ICE-Standard ausgebaut habe. Hennemann sprach diesbezüglich von einem sehr fragwürdigen Verhalten der Bahn. 
                                                                        Außerdem machte der 2. Bürgermeister deutlich, dass durch die Verlegung des Bahnhaltepunktes und der damit 
                                                                        verbundenen Öffnung des Verkehrskreisels in Richtung Kapellenstegsweg weitere Kosten auf die Stadt zukämen. 
                                                                        Die Umschichtung im Haushalt hätte deshalb zur Folge, dass es keine freien Mittel mehr im Haushalt gebe. Gerate 
                                                                        die Stadt dann unvorhergesehen in eine Notsituation, stünde kein Euro mehr zur Verfügung. Deshalb verweigerte 
                                                                        Hennemann seine Zustimmung zur Verlegung des Bahnhaltepunktes zum jetzigen Zeitpunkt. 
                                                                        Auch Stadtrat Thomas Wagner hatte ein wenig Bauchschmerzen, denn wenn man bei der Wasserversorgung 
                                                                        Einsparungen mache, dann sollte man dieses Geld auch tatsächlich einsparen und nicht an anderer Stelle schon wieder ausgeben. ————— 
                                                                        Weichen stellen —————— 
                                                                        „Das finde ich sehr schade“, kommentierte Bürgermeister Robert Herrmann Hennemanns Ablehnung. Wenn man 
                                                                        die Möglichkeiten jetzt nicht beim Schopf packe und die Weichen richtig stelle, sei der Zug in der Zukunft vielleicht abgefahren. 
                                                                        Stadträtin Irmgard Ruhhammer bezeichnete die Umschichtung und die Mittelübertragung für die Verlegung des 
                                                                        Bahnhaltepunktes als eine sinnvolle Investition. Man dürfe nicht die Gefahr herauf beschwören, dass ansonsten 
                                                                        die Bahnstrecke möglicherweise geschlossen werde. Immerhin sei eine derzeit nur rund 37 Minuten dauernde 
                                                                        Zugverbindung zwischen Ebern und Bamberg sehr attraktiv und werde gut angenommen. 
                                                                        Stadtrat Herbert Stang machte darauf aufmerksam, dass der Stadt auch in den kommenden Jahren Geld fehlen 
                                                                        werde. Deshalb sollte die Verlegung des Haltepunktes jetzt verwirklicht und nicht verschoben werden. Eine 
                                                                        Absage würde viele weitere Planungen verhindern. Stangs Fazit deshalb: „Die Verlegung des Haltepunktes so schnell wie möglich regeln.“ 
                                                                        Ob es eigentlich eine Garantie gebe, dass die Strecke Breitengüßbach–Ebern erhalten bleibt, wenn der Haltepunkt 
                                                                        verlegt wird, wollte 3. Bürgermeister Harald Pascher wissen. Schließlich investiere die Stadt viel Geld und sollte 
                                                                        deshalb auch Zukunftsperspektiven aufgezeigt bekommen. Von Seiten der Bahn gebe es keine Garantie, betonte 
                                                                        Bürgermeister Herrmann. Aufgrund der Investitionen entlang der Bahnstrecke sei aber damit zu rechnen, dass 
                                                                        eine Schließung der Verbindung in geraumer Zeit nicht zur Debatte stehe. 
                                                                        Wenn der Bahnhaltepunkt erst einmal verlegt ist, sollte der Kapellenstegsweg möglichst schnell an den 
                                                                        Verkehrskreisel im Zuge der Verteilerspange angeschlossen werden, empfahl der Bürgermeister. Auch wenn es 
                                                                        sich dabei zunächst nur um ein Provisorium handle. Diese Auffassung vertrat auch Manfred Fausten: „Wir sollten den Kreisel dann so schnell wie möglich öffnen.“ 
                                                                        Wo später einmal die Bahnbusse halten, das steht indes noch nicht fest. Sie könnten – wie bislang – am 
                                                                        Wartehäuschen in der Bahnhofsstraße halten; denkbar sei aber auch eine andere Haltestelle, zum Beispiel am 
                                                                        Marktplatz. Konkrete Planungen dafür gibt es allerdings noch nicht. „Wir müssen einen Schritt nach dem anderen 
                                                                        machen“, mahnte Robert Herrmann. Klar sei jedoch, ergänzte 2. Bürgermeister Jürgen Hennemann, dass 
                                                                        niemand Interesse daran haben werde, die Busse durch die Georg-Nadler-Straße zum neuen Bahnhaltepunkt zu lotsen. 
                                                                        Schließlich stimmte der Stadtrat mit 16:1 Stimmen – Jürgen Hennemann verweigerte seine Zustimmung – der 
                                                                        Baumaßnahme zur Verlegung des Bahnhaltepunktes noch in diesem Jahr und der damit verbundenen Umschichtung im Haushalt zu. 
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     FT 21.02.2003 
                                                                    EBERN / MAROLDSWEISACH. In dieser Woche erfolgten die entscheidenden 
                                                                        Verhandlungen mit Vertretern der Bundesbahn. Der Landkreis will die Trasse der einstigen Bahnstrecke von Ebern nach Maroldsweisach übernehmen, um darauf einen Radweg zu 
                                                                        bauen. von Ralf Kestel 
                                                                    „Ich möchte am liebsten noch in diesem Jahr damit beginnen,“ gab Landrat Rudolf 
                                                                        Handwerker bei einem Pressegespräch am Mittwochabend Gas. „Das wird eine Erfolgsgeschichte wie im Itzgrund oder auf der Strecke Haßfurt-Hofheim,“ ist sich der 
                                                                        Landrat sicher und weiß, wovon er redet, denn beim Blick aus dem heimischen Fenster hat er als Anrainer längst die Heerscharen an Radlern ausgemacht.  Und gerade im 
                                                                        Weisachgrund würde die wunderschöne und reizvolle Trasse entlang der einstigen Strecke die Radfahrer anlocken, ist Handwerkers Überzeugung.  Bei den abschließenden 
                                                                        Verhandlungen geht es noch um den Kaufpreis („Die haben scheinbar Additionsprobleme,“ so Kreiskämmerer Jürgen Lutsch) und den Rückbau der Gleise durch die Bahn. 
                                                                         Problemfelder erahnt der Landrat auch aus anderer Richtung – beispielsweise aus dem Pfarrweisacher Rathaus: „Die wollen das nicht, vor allen Dingen, wenn sie auch 
                                                                        etwas dazu bezahlen sollen.“ Dennoch will der Landrat an diesem Projekt festhalten.  Den Gedanken, die Radwegkonzeption im Zusammenhang mit einer möglichen 
                                                                        Umgehungsroute der B 279 umzusetzen, hält Handwerker nicht für verlockend und abwegig. „Eine große Umgehungslösung steht im nächsten Bundesverkehrswegeplan mit 
                                                                        Sicherheit weit hinten.“  Im Gegenzug sei das Angebot gemacht worden, kleinere Umgehungslösungen zu suchen. Im Fall von Pfarrweisach wäre dies die Bahntrasse. Dies 
                                                                        solle aber in keinem Fall gegen den Willen der betroffenen Kommunen geschehen. „Wer aber jetzt nicht mitmacht, kommt vorerst gar nicht mehr zum Zug. Dann fängt das 
                                                                        Straßenbauamt nicht einmal mit Voruntersuchungen an.“  
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     NP 14.02.2003 
                                                                    EBERN - Bahnübergang wird zurückgebaut ....... Gleisanlage entfernt Die 
                                                                        Bahnstrecke Ebern-Maroldsweisach ist still gelegt. ... Der Rückbau der Gleisanlagen in der Straße von Eyrichshof nach Siegelfeld soll noch in diesem Jahr 
                                                                        erfolgen. Dies teilte Bürgermeister Herrmann ...... mit. 
                                                                    FT 15.06.2002 Neuer Bahnsteig noch im Herbst? Bahn AG 
                                                                        drängt Stadt Ebern beim Bau der neuen Zughaltestelle zur Eile  von Eckehard Kiesewetter  EBERN. Die Bahn AG macht Dampf! Sie drängt auf einen Bau des neuen 
                                                                        Haltepunktes in Ebern noch in diesem Jahr. Nun ist die Stadt praktisch in Zug-Zwang, wie Bürgermeister Robert Herrmann bei der Stadtratssitzung am Donnerstag berichtete. 
                                                                         Noch im April - und damit noch im alten Stadtrat - war man fest davon ausgegangen, dass ein Baubeginn in diesem Jahr nicht mehr in Frage kommt. Damals hatte ein 
                                                                        "Bahnplan"-Ingenieur die Pläne für den Außenbahnsteig mit behindertengerechtem Zugang vorgestellt, der an der Zufahrt zum "Alten Sportplatz" entstehen 
                                                                        soll. 365.000 netto wird die Anlage kosten, wovon zwischen 70 und 80 Prozent bezuschusst werden können.  Der Stadtrat war sich damals - die Haushaltsdebatte stand 
                                                                        unmittelbar bevor - einig, derartige Summen momentan nicht aufbringen zu können, egal wie bedeutend die Verlegung der Zughaltestelle für das Verkehrskonzept der Stadt ist. 
                                                                         Bei der Sitzung am Donnerstag äußerte sich Robert Herrmann anders. Er berichete dem Gremium davon, dass die Bahn AG auf eine baldige Verwirklichung der Maßnahme 
                                                                        dränge. Schließlich sei sie beim Verkauf des Bahnhofsgebäudes den Wünschen der Stadt entgegengekommen und nun wolle sie auch rasch die Vorteile nutzen, die sich durch den 
                                                                        neuen Haltepunkt ergäben.  Der neue Fahrplan, so der Bürgermeister, sei bereits auf die neue Anlage abgestimmt worden, ein zusätzliches Zugpaar wurde eingeplant. 
                                                                         Ohne das Thema zur Diskussion zu stellen erklärte der Bürgermeister, ihm schwebe nun vor, die Vorbereitungen soweit voranzubringen, dass im Oktober mit dem Bau begonnen 
                                                                        werden kann. Wenn alles gut läuft, stünde die neue Anlage dann noch im Spätherbst zur Verfügung. So komme man dem Drängen der Bahn AG entgegen und müsse doch nur eine 
                                                                        kurze Zeit finanziell überbrücken. Bald Lückenschluss? Damit eröffnen sich auch die Chancen, den Verkehr von der 
                                                                        Verteilerspange über den neuen Kreisel an der Bahnhofsstraße (er wird im Juli fertig sein) schon in naher Zukunft an den Kapellenstegsweg anbinden zu können. Dies würde nach Überzeugung des Bürgermeisters zu einer erheblichen Verkehrsentlastung der Innenstadt führen, selbst wenn die Traverse an der Andreas- 
                                                                        Humann-Straße (FTE und BayWa) anfangs nur provisorischen Charakter hätte.  
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     FT 26.04.2002 
                                                                    Wichtiger Baustein im Verkehrskonzept der Stadt Bahnhaltestelle kostet 365 000 Euro netto
                                                                         
                                                                    EBERN. Die grundsätzliche Billigung der Pläne bedeutet zugleich vorerst Endstation für die 
                                                                        Verlegung der Bahnhaltestelle in Ebern. Heuer wird sich nämlich nichts mehr tun, weil die Stadt kein Geld dafür hat. Im nächsten Jahr allerdings, so hofft Bürgermeister 
                                                                        Robert Herrmann, wird das Vorhaben Realität. Der Stadtrat jedenfalls gab für den Neubau des Außenbahnsteigs grünes Licht. Der Bürgermeister sprach von einem ,,ganz 
                                                                        wichtigen Baustein im Verkehrskonzept der Stadt". Die Verlegung der Bahnhaltestelle  ermöglicht bekanntlich eine direkte Anbindung der neuen innerstädtischen 
                                                                        Verteilerspange an den Kapellenstegsweg und damit freie Fahrt zur Firma FTE automotive. Er habe nicht geglaubt, dass diese Wunschvorstellung so rasch Realität werden kann, 
                                                                        beteuerte der Bürgermeister. ,,Bahnplan"-Ingenieur Munzinger erläuterte dem Stadtrat den Entwurf für eine neue Haltestelle am Bahndamm zwischen dem 
                                                                        Sonderpädagogischen Förder- und dem Katholischen Pfarrzentrum. Direkt an der Zufahrt zum Festplatz soll eine etwa 120 Meter lange und bis zu 2,40 Meter hohe Rampe entstehen, 
                                                                        mit Geländer, Lampen,  Wartehalle, Fahrkartenautomat,   Bahnhofsuhr und allein Drum und Dran. Zu den Parkplätzen am Festplatz hin wird eine 
                                                                        Treppen-Anlage führen; der behindertengerechte Zugang soll im Bereich Georg-Nadler-Straße geschaffen werden. Die gesamte Anlage kostet netto 365 000 Euro, wovon 75 bis 80 
                                                                        Prozent über Zuschüsse finanziert werden. Man habe eindeutig den richtigen Standort gefunden, merkte Robert Herrmann an und nahm damit auf eine Diskussion Bezug, die er 
                                                                        ,,teilweise ein bisschen unappetitlich" fand. So waren Flugblätter kursiert, in denen ein anonymer Autor andere Standorte forderte und den Bürgermeister attackierte. 
                                                                        Ingenieur Munzinger zeigte den Stadträten auf, dass andere Stellen aus verschiedenerlei Gründen nicht in Frage kamen. Der jetzt gewählte Standort biete sich wegen seiner 
                                                                        zentralen Lage und der beidseitigen Zugängigkeit an. Außerdem wäre die Verwirklichung an anderen Stellen weitaus teurer gekommen. Selbst die unerlässliche 
                                                                        Bushaltestelle lasse sich an der Zufahrt zum Festplatz leicht einrichten, zum Wenden biete sich eine Schleife am Festplatz an. Allerdings, so räumte der Planer ein, fallen 
                                                                        einige Auto-Stellplätze weg, die bislang von Lehrern sowie von Eltern genutzt werden,  die ihre Sprösslinge zum Kindergarten bringen.    eki 
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     Auszug aus FT vom 16.02.2002 Künftiger Bahnhof: 
                                                                        Kujathhaus Pläne für Haltepunkt der Bahn im Eberner Stadtrat vorgelegt von Ralf Kestel Ebern Der künftige Haltepunkt der Bahn soll nahe und auf 
                                                                        Seiten des Kujathhauses errichtet werden. Diese Mitteilung machte Bürgermeister Herrmann aufgrund einer Untersuchung eines von der Bahn beauftragten 
                                                                        Planungsbüros. Demnach bleibe der Übergang Georg-Nadler-Straße zwar erhalten, aber die Alternative gegenüber dem Forstamt habe sich als nicht realisierbar erwiesen, da 
                                                                        man zu sehr in den Hang hätte eingreifen müssen. Nicht anders die Lage bei der Alternative nahe der Coburger Straße, wo der Bahndamm zu hoch liege, was immense Kosten 
                                                                        für einen Haltepunkt aufwerfen würde. Mit dem neuen Haltepunkt ergäbe sich zwar eine Verschlechterung für FTE-Mitarbeiter, gestand Herrmann ein. Für Schüler 
                                                                        entstünden nur Vorteile. Die Planung soll in der März-Sitzung des Rates vorgestellt werden. Die Frage von Eberhard Ponader, ob damit eine Sicherheit für den 
                                                                        Personenverkehr verbunden sei, verneinte Herrmann. Von den Vertretern der Bahn werde aber stets argumentiert, dass man am Erhalt der Strecke interessiert sei. Dies zeige sich 
                                                                        durch die neuen Züge und die neuen Bahnsteige an allen Haltestellen südlich von Ebern. Herrmann will jedenfalls die Realisierung des neuen Haltepunktes forcieren, auch 
                                                                        wenn die Stadt die Kostenaufbringen muss, wozu er 70 Prozent an Zuschuss erwartet. „Denn dann können wir den Kreisel auch in Richtung Andreas- Humann-Straße 
                                                                        aufmachen.“ Zum Güterverkehr verwies Herrmann auf die neue Situation, die man nicht ad acta legen wolle. Es gebe neue Signale, dass der Holzstamm-Transport wieder 
                                                                        aufgenommen werde, wenn die Waggons nicht auf die Minute bereit gestellt werden müssten. Außerdem begrüßt das Stadtoberhaupt eine Initiative des Bund Naturschutz, 
                                                                        alternative Unternehmen für die Strecke zu begeistern. 
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     Auszug aus der NP vom 16.02.2002 Zugverkehr soll 
                                                                        attraktiv werden Neue Haltestelle geplant Bahn AG legte der Stadt einen Vorschlag vor Die Bahn AG hat der Stadt Ebern eine Planung für eine neue 
                                                                        Haltestelle vorgelegt. Vorgesehen ist, dass künftig die Züge an der Zufahrt zum alten Sportplatz, zwischen Kujathhaus und sonderpädagogischem Förderzentrum, 
                                                                        anhalten. Ebern Bürgermeister Herrmann stellte in der Stadtratssitzung die Vorstellungen des von der Bahn AG beauftragten Planungsbüros kurz vor. Die Halte stelle habe 
                                                                        eine Länge von 85 Metern. Der Vorschlag, die Haltestelle auf die Südseite der Georg-Nadler-Straße zu verlegen, sei deshalb nicht möglich, weil die Bahn einen Prellbock 
                                                                        anlegen müsse und deshalb mit der notwendigen Länge dieser Strecke nicht auskomme. Als eine weitere Alternative, so Herrmann, wäre der Bereich an der Coburger Straße 
                                                                        ins Gespräch gebracht worden. Dies gehe aber deshalb nicht, weil dort der Bahndamm zu hoch sei, vor allem am Angerbachdurchfluss. „Das wäre wesentlich aufwändiger und 
                                                                        unwirtschaftlich“, sagte er. Wenn nun diese Haltestelle komme, hätten zwar die FTE-Mitarbeiter einen etwas längeren Weg zu ihrem Arbeitsplatz, Arbeitsplatz, 
                                                                        andererseits wäre dieser Haltepunkt für die Schüler von großem Vorteil. Die Haltestelle werde behindertengerecht angelegt, versicherte er und kündigte an, dass eine 
                                                                        Vorplanung ende Februar bzw. Anfang März vorgelegt werde. ....  Ziel von Stadt und Bahn sei es jedenfalls, den Haltepunkt schnellstens zu bauen, damit der Kreisel am 
                                                                        Bahnhof nach seiner Fertigstellung die Verbindung zum Kapellenstegsweg und zur Andreas-Humann-Straße schaffe. Herrmann ging in diesem Zusammenhang auch auf die in Ebern 
                                                                        eingestellte Güterverladung ein. Die DB Cargo überlege, ob nicht doch die etwa 300 Waggons mit Holzstämmen abgefahren würden. Eine mehr vage Hoffnung. 
                                                                 | 
                                                             
                                                            
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                                                                     NP 09.02.2002 Für den Erhalt des Güterverkehrs auf der 
                                                                        Bahnstrecke Ebern hat sich der CSU-Stimmkreisabgeordnete Eduard Lintner, MdB, bei der DB Cargo eingesetzt. Leider aber ohne Erfolg. Ebern
                                                                         - Mit Schreiben vom 21. Januar hatte sich Lintner an den Vorsitzenden des Vorstands der DB Cargo AG, Bernd Malmström, gewandt, nachdem er u.a. auch aus unserer Zeitung von der Schließung des Güterverkehrs am Eberner Bahnhof erfahren und mitbekommen hatte, dass durch die fehlende Verladung von Holz durch das Forstamt Ebern rund 500 zusätzliche LKW-Fahrten pro Jahr anfallen würden . “Zumindest die vorbeiführende B 279 wird zusätzlich beansprucht. Diese Straße ist gerade in der hier relavanten Relation Richtung Autobahn A 73 durch zahlreiche enge Ortsdurchfahrten gekennzeichnet”, hatte der Abgeordnete dem DB Cargo-Vorstandsvorsitzenden mitgeteilt. Lintner weiter: “Aus meinen Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG Mehdorn und auch entsprechenden Erörterungen im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ist mir als eisenbahnpolitischer  Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion immer wieder versichert worden, dass die Cargo AG in solchen Fällen ernsthaft und intensiv bemüht sein wird, den Betroffenen Kontakte zu privaten Schienengüterverkehrsunternehmen zu vermitteln, die möglicherweise in der Lage und daran interessiert sind, die von der DB Cargo nicht mehr bedienten Verladestellen ersatzweise zu bedienen.” Antwort erhielt Lintner, wie er am Freitag unserer Zeitung mitteilte, von Bernd Malmström am 01. Februar. In dem Schreiben steht u.a.: “Die Güterverkehrsstelle Ebern wird im Rahmen des militärischen Ganzzugsverkehr von DB Cargo weiter bedient” und “hinsichtlich der Güterverkehrsstelle Ebern hat leider keine Drittbahn Interesse an einer Übernahme der Bedienung im Einzelwagenverkehr bekundet”. Möglicher Ansprechpartner sei der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Landesgruppe Bayern, in München. Eduard Lintner in seiner Mitteilung: “Leider ergibt sich daraus, dass offenbar kein anderer Betreiber von Schienenverkehr an der Übernahme des Schienengüterverkehrs in Ebern hat.”
                                                                     
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                                                                     Hoffen auf eine private Eisenbahngesellschaft  Bund-Naturschutz-Ortsgruppe setzt sich für den 
                                                                        Erhalt der Bahnverladung für Güter in Ebern ein  
                                                                    FT 05.01.2002 EBERN. Die Ortsgruppe des Bundes Naturschutz wandte sich vor Weihnachten mit einem auffordernden Schreiben zur angekündigten Auflösung der Güterverladung in Ebern an den Landkreis und die Stadt Ebern. 
                                                                         
                                                                    Nach den letzten Presseveröffentlichungen stellt der BN seine Gedanken dar und empfiehlt 
                                                                        Kontakte zu privaten Eisenbahngesellschaften zur Erhaltung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels aufzunehmen.  Denn der Verlust der Verladestelle würde allein für den 
                                                                        Transport des Holzes auf der Straße im Jahr etwa 500 zusätzliche LKW-Fahrten bedeuten, erklären die BN-Vertreter. Als Hintergrund sehen die Naturschützer den 
                                                                        Verkehrsbericht 2000 der Bundesregierung. So geht man deutschlandweit bis 2015 von zusätzlichen 138 Milliarden Tonnenkilometern auf der Straße aus, fast doppelt so viel, wie 
                                                                        die Schiene derzeit transportiert.  Nach der ifo-Verkehrsprognose im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung soll der Transitverkehr in den nächsten 15 Jahren in Bayern um 
                                                                        119 Prozent wachsen. Drei Viertel davon würde der Schwerlastverkehr auf der Straße befördern. Eine Entwicklung, die zum Kollaps auf der Straße führt.  Dagegen stehen 
                                                                        die aktuellen Überlegungen von DB Cargo unter dem Konzept "Mora C". Dabei werden Hunderte von Güterverladepunkte geschlossen und damit ein Rückzug der Bahn im 
                                                                        Güterverkehr aus der Fläche beschlossen, der völlig kontraproduktiv zu diesen Verkehrsentwicklungen steht.  Betroffen ist dabei auch die Güterverladung am Bahnhof 
                                                                        Ebern, die ab dem 31.12.2001 nur noch mit Ganzzügen versorgt werden soll.  Aus wirtschaftlichen Gründen wird angegeben, wird kein Einzelwagen-Betrieb mehr durchgeführt. 
                                                                        Für Ganzzüge ist die Gleislänge aber nicht ausreichend und entspricht auch nicht den Bedürfnissen der bisherigen Nutzer.  Damit wäre der Güterverkehr zwischen Ebern 
                                                                        und Breitengüßbach zu Ende.  Das Güterverkehrsaufkommen von 300 Waggons im Jahre 2001 müsste von der Schiene auf die Straße verlegt werden. Diese Entscheidung läuft 
                                                                        der politisch vielzitierten "Renaissance der Bahn" und dem Ziel "Güter auf die Schiene" entgegen und stellt einen möglicherweise unumkehrbaren Tatbestand 
                                                                        für Ebern her.  Diesem Streben ist nach Meinung des Bundes Naturschutz Ebern unbedingt entgegenzusteuern.  Da die Kaserne in Ebern bis zum Jahre 2004 Bestand hat (Als 
                                                                        Begründung für die Auflösung der Einzelwagen-Güterverladung wurde die zuerst geplante Auflösung der Kaserne für 2002 angegeben.), ist die Aufhebung der Einzelgüter- 
                                                                        Güterverladung zum 31. Dezember aufzuheben und mindestens bis zum Jahre 2004 hin zu verlegen.  Zum Jahre 2003 wird eine Schwerverkehrsabgabe für LKWs eingeführt. Dies 
                                                                        kann für Betriebe eine Erhöhung der Attraktivität bedeuten, Güter auf die Schiene zu bringen und damit neue Nutzer finden.  Ein Güterverladungsanschluss ist ein 
                                                                        Pluspunkt für die Infrastruktur des Baunach- Weisach-Grundes und stellt damit einen Standortvorteil dar. Dieser sollte auch für den geplanten Ausbau des Gewerbegebiets 
                                                                        Fischbach unbedingt erhalten bleiben.  Sollte sich die DB Cargo wirklich von der Güterverladung in Ebern verabschieden, muss vertraglich gesichert sein, dass eine private 
                                                                        Eisenbahngesellschaft die Möglichkeit erhält, diese Strecke von DB Netz zu nutzen.  Deshalb unterstützt der Bund Naturschutz Ebern den Landkreis und die Stadt Ebern bei 
                                                                        ihren Bemühungen für den Erhalt der Güterverladung durch DB Cargo bzw. der Möglichkeit der Betreibung der Strecke durch eine private Eisenbahngesellschaft.  Zur 
                                                                        weiteren Unterstützung wurden die örtlichen Bundestags- und Landtagsabgeordneten informiert und die Verkehrsarbeitskreise der Landkreisagenda und der lokalen Agenda in Ebern 
                                                                        eingebunden.  "Mora C" der DB Cargo sieht für die betroffenen Kunden alternative Konzepte vor.  Dies kann, nach Meinung des BN, nicht die Verlagerung auf eine 
                                                                        andere Güterverkehrsstelle, momentan Zeil, sein, sondern sollte die Kooperation mit einer privaten Eisenbahngesellschaft beinhalten. Für Ebern muss nach Überzeugung der 
                                                                        Naturschützer der Güterverkehr als Infrastrukturpunkt erhalten bleiben.  Bundesweit wurden bereits, im Zuge des "Mora C"-Konzeptes, mit verschiedenen 
                                                                        Nebenbahnen Kooperationsverträge durch die DB Cargo dazu geschlossen. Warum, so fragen die Mitglieder der BN-Ortsgruppe, nicht auch für die Güterverladung in Ebern?
                                                                     
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