8. Februar 2020 Pflegeaktion Befreiung der Essigrose von umgebenden Bewuchs.
Der BUND Naturschutz Ebern und das Institut für Biodiversitätsinformation (IfBI)
führten am Samstag, 8. Februar 2020 eine Pflegeaktion zum Erhalt der
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Schmetterling mit Essigrosen-Dickfühlerweichwanze
Essigrosen-Dickfühlerweichwanze auf dem ehemaligen Eberner Standortübungsplatz durch. Treffpunkt der
Teilnehmer, die auf wetterfeste Kleidung, Handschuhe und festes Schuhwerk achten und Ast- oder Gartenscheren mitbringen sollten, war um 9.30 Uhr am Parkplatz Südtor der ehemaligen Kaserne.
Die Wanze hat auf dem ehemaligen Standortübungsplatz ihr einziges mitteleuropäisches Vorkommen und soll mittels eines großen Naturschutzprojektes des Bundesumweltministerium gefördert und erforscht werden. Dazu
gehört es, bei dieser Aktion durch Ehrenamtliche die warmen Säume, den Lebensraum der Essigrose, als
Grundlage für die Wanze zu erhalten. Da die nur 50 cm heranwachsende Rose von anderen kräftigen Sträuchern überwachsen wird, galt es, diese Sträucher zurückzuschneiden und die Essigrose freizustellen, damit im
Sommer dann Wanzenwinzlinge bodennah von Würzburger Studenten gefunden werden können. Mitarbeiterinnen vom IfBI informierten die Helfer anfangs über das Naturschutzprojekt „Rettet Rosi“ und die
Lebensweise der besonderen Wanzenart und wiesen in die Arbeit vor Ort ein.
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Die Rosentriebe sind zu dieser Jahreszeit von umgebenden Gehölzen schwierig zu unterscheiden.
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Die Arbeiten machten sichtbar auch Spaß.
“Rosi” und zwei ihrer Unterstützer
Nach getaner Arbeit wurde die Aktion
mit der traditionellen gemeinsamen Brotzeit beendet
weitere, ausführliche Informationen zu diesem Projekt erhalten Sie auf der Homepage des IfBI
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Nach einem Bericht im Fränkischen Tag vom 28.12.2017 tummeln sich auf einem NATUR-DORADO, dort wo
einst die Soldaten missmutig marschierten, bald die Naturliebhaber. Das einstige Sperrgebiet der Eberner Bundeswehr wird zu deren Refugium. Mit lustiger Rosi-Wanze geht`s geführt durch das Gelände
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28.02.2015 Jährliche Winter-Pflegemaßnahme auf dem prioritären Kalkmagerrasen
Der unerwünschte Aufwuchs wurde mit Balkenmäher und Freischneider abgeschnitten. Anschließend wurde das Schnittgut zusammengerecht und auf Mahden abgelegt.
Hier ist noch weitere Nacharbeit erforderlich!
Auch die kleinen Helfer packten fleißig mit an.
Der Steilhang ist mit Maschinen schwierig zu bearbeiten.
Der Trockenhang seiht wieder gut aus und wartet nun auf die Orchideen!
Die verdiente Brotzeit ließen sich alle Helfer schmecken.
Das Gruppenbild bei der Brotzeit zeigte fast alle Helfer - danach gab es noch einen Endspurt!
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Am 21.01.2012 erfolgte bei schwierigen Wetterbedingungen (starker Schneefall) eine
Entbuschungsmaßnahme auf dem prioritären Kalkmagerrasen
unterhalb des Käppelles. Dort befinden sich beachtliche Bestände der Orchidee Purpurknabenkraut.
Erfreulicherweise unterstützte die Stadt mit einer Vormahd diese wichtige Pflegemaßnahme.
Zustand der Orchideenwiese im Jahr 2008 vor der Verbuschung
Zustand des östlichen Teils der über 2.000 qm großen Fläche bei Beginn der Pflegemaßnahme
Zustand des westlichen Teils der über 2.000 qm großen Fläche bei Beginn der Pflegemaßnahme
Es gab auch die verdiente Brotzeit
Das Schnittgut liegt bereit zur Abholung durch den Stadt-LKW
So schön werden die Orchideen im Mai und Juni zu sehen sein
Mit der Annahme des Kompromisses durch den Stadtrat Ebern am 17.10.2011 wurde ein neues
Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ebern und dem Bund Naturschutz eingeleitet.
Der Bund Naturschutz wird seine Beiträge zum Erhalt der
geschützten Flächen auf dem FFH-Gebiet gerne leisten.
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Rendezvous mit Fledermaus, Frosch und Gelbbauchunke
"Fest für die Natur in Ebern" auf dem alten Kasernengelände
Ein Fest für die Natur wird am Samstag, 20. Juni 2009, in der ehemaligen Kaserne und auf dem
Standortübungsplatz in Ebern dargeboten. Vor allem Familien mit Kindern werden auf einem drei Kilometer langen Rundgang mit vielen Stationen angesprochen. Dabei ist für jede Altersstufe viel
Interessantes geboten, sagen die Initiatoren unter Leitung des BN-Kreisvorsitzenden Dr. Klaus Mandery.
von Josef Schröder
"Wir wollen unseren Mitbürgern zeigen, welch wertvolles Gebiet sich auf einer Fläche von 270 Hektar in
Jahrzehnten entwickelt hat", betont er. Hier kommen ganz besondere Tiere und Pflanzen vor. Inzwischen seien
fast 3000 Tier- und Pflanzenarten registriert worden. Bei dem Fest für die Natur werde die gleiche Anzahl an
Luftballons aufsteigen, um darzustellen, welch ein Schatz an Artenvielfalt in dem ehemaligen Militärgelände
erhalten geblieben ist. So können beim Rundgang sogar so selten gewordene Arten wie die Gelbbauchunke und
Laubfroschbiotope bewundert werden. Die vielen Strukturen wie flache Tümpel, mit Wasser gefüllte Fahrspuren und naturbelassene Weiher machen dies möglich. In den bunten ungedüngten Blumenwiesen blühen seltene
Orchideenarten.
Dr. Klaus Mandery kommt richtig ins Schwärmen, wenn er von der Artenvielfalt erzählt. Derzeit sei er dabei, die
Fledermäuse in dem Gebiet des ehemaligen Militärgeländes nachts mittels eines Batdetektors, der die Ultraschalltöne hörbar macht, zu registrieren. Die abwechslungsreiche Landschaft, Streuobstwiesen und lichte
Wälder seien geradezu ideal für die sehr sensiblen nachtaktiven Tiere, die hier in erstaunlich großer Vielfalt vorkämen.
Auch die Wildkatze scheint durch das Gebiet zu streifen, denn es wurden dafür schon Nachweise gefunden.
Auch der Artenreichtum in der Vogelwelt sei enorm. So kommen hier unter anderem sechs von sieben in Deutschland lebenden Spechtarten vor. Es gelte aber noch vieles zu erforschen, wie zum Beispiel die
Insektenwelt, die ebenfalls durch die Vielzahl von Lebensräumen ideale Bedingungen hätte.
Biologen bekämen feuchte Augen vor lauter Begeisterung, wenn sie sich in dem Gebiet aufhalten würden. Jeder
Besucher spüre, dass er in eine andere Welt eintauche. Auch sei dies an den vielen verschiedenen Vogelstimmen zu hören. So wird der Besucher derzeit gleich am Eingangstor der ehemaligen Kaserne mit dem
wunderschönen Gesang der Nachtigall empfangen.
Die Biodiv-Initiative Ebern, zu der sich die tragenden Vereine und Gruppen zusammengeschlossen haben, hat
sich am Samstag, 20. Juni, von 10.00 bis 17.00 Uhr mit einem reichhaltigen Programm viel vorgenommen.
Natur pur kann auf Schritt und Tritt bei vielen Aktionen und Informationsständen erlebt werden. Sogar ein Film
über das wertvolle FFH-Gebiet zeigt in 25 Minuten viele seltene Pflanzen und Tierarten. Der Film soll für den großen Wert dieser reichhaltigen und attraktiven Landschaft sensibilisieren.
Die Biodiv-Initiative wünscht, dass diese nicht durch einen Überbau in ihrer Schönheit und Ruhe gestört wird.
Es wäre wünschenswert, so Dr. Klaus Mandery, dass auch unsere Nachkommen noch einen solchen vielfältigen Garten Eden vorfinden und sich daran erfreuen können. Vor allem möchte der Sprecher die Jugend für das
Projekt am Standortübungsplatz begeistern.
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