Der Bund Naturschutz Ebern folgte am 04. Juli 2001 einer
Einladung seines Vereinsmitglieds Dr. Schilling, zur Besichtigung seines Naturgartens in Untermerzbach. Wie Dr.Schilling ausführte, ist der Garten seinen nach eigenen Ideen und den Grundgedanken
des Vereins “Naturgarten” entstanden.
Der über 2.000 qm große Garten ist vor allem geprägt durch Steine, Wasser und Holz. Neben verschiedensten Steinformen in allen Größen sind im Garten Steinhaufen und
Trockenmauern zu finden, welche u.a. für Eidechsen eine Heimat sind. Wasser ist in Form von kleinen Springbrunnen, einem Bachlauf, Teichen und Sumpfzonen vorhanden.
Das Naturprodukt Holz ist vielfach vertreten durch verschiedene Bäume und Büsche, Baumstümpfe und für bestimmte Tierarten wertvolle Totholzhaufen. Besonders beeindruckte ein
mächtiger Baumstumpf aus einer Buche aus dem nahegelegenen Schlossgarten. Dieser Baumstumpf beherbergte schon ein Hornissennest und ist bewachsen mit verschiedenen
Kletterpflanzen wie Waldrebe, Kletterpflanzen und Efeu. Mehrere Baumscheiben sind mit Bohrlöchern für “Wohnungen” für Wildbienen versehen.
Durch viele Kalksteine in allen Größen sind Magerecken entstanden. Dort fühlen sich u.a. riesige Königskerzen wohl. Zum angrenzenden freien Feld sind heimische Büsche als Umrandung angelegt.
Wie Dr.Schilling erläuterte, hat sich der Garten seit 1991 Zug um Zug entwickelt. Viele Ideen sind durch Zufall entstanden. Die zahlreichen Besucher waren jedenfalls begeistert von dem
Gesehenen und nahmen viele neue Eindrücke und Ideen für ihren eigenen Garten mit nach Hause. Der Vorsitzende des BN Ebern, Harald Amon, bedankte sich bei Dr. Schilling mit einem Buch
über Linden für die Möglichkeit, diesen wunderschönen Naturgarten besichtigen zu dürfen.
|