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 bauten 16 kleine und große Helfer den fast 500 Meter langen Schutzzaun an der Staatsstraße 2278 zwischen Gemünd und Jesserndorf in einer 3-stündigen Aktion auf. 
 
                                         
 
                                             
 
                                                 
                                                     
 
                                                         
 
                                                             Nach Aufbau des Zaunes müssen allabendlich Kontrollen durchgeführt werden, um die wandernden Kröten, Frösche oder Molche in Eimern sicher über die Straße zu bringen. Dazu freuen sich die Naturschützer über jeden Helfer und Interessenten, der bereit ist mitzumachen. Diese können sich dann bei Andreas Einwag (0162/6449761) oder Thomas Friedrich (09531/943277) melden. Nach 5 Wochen konnte der Zaun am 17. April wieder abgebaut werden, nachdem die ersten Rück-Wanderer bereits unterwegs waren. Die letzten Tiere wurden am  13.04. 
                                                                über die Straße getragen. Der Zaun wurde am 14.04.  umgelegt, so dass die Rück-Wanderer den Weg in das Sommerquartier (Wald) ungehindert fortsetzen konnten. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx2014Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd Am Samstag 08. März 2014 startet der Bund Naturschutz Ebern seine alljährliche 
                                                                Krötenschutzaktion mit dem Aufbau des Schutzzaunes an der Straße zwischen Jesserndorf und Gemünd.  Am 4. April 2014 wurde der Zaun wieder abgebaut! xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx 2013Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd Aufbau am 19. März 2013 Trotz des noch kalten Wetters wurde der Zaun während der Woche am Dienstag 19. März 2013 mit wenigen Helfern aufgebaut. Zu Beginn herrschte noch ein heftiger Schneeregenschauer mit Blitz und Donner!Trotz des Wetters wurde mit den Arbeiten begonnen.Die Arbeiten mit dem neuen Zaun gingen zügig voran.Der Zaun sieht auch optisch ansprechend aus.Mit Schubkarren wurde das Material transportiert.Nach 3 Stunden Arbeit war der 500 Meter lange Zaun aufgestellt!Es gab für die Helfer wieder  | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zahlreiche Helfer errichteten am Samstag 03.03.2012 bei kühlen Temperaturen an der Staatsstraße zwischen 
                                                                Jesserndorf und Gemünd den jährlichen Amphibienschutzzaun des Bundes Naturschutz Ebern. Die ersten 
                                                                Erdkröten wurden wohl schon in den lauen Nächten gesichtet, allerdings wird die Amphibienwanderung durch die frostigen Nächte in den nächsten Tagen unterbrochen sein. 
                                                                Nachdem der alte Zaun fast 30 Jahre genutzt worden war, stand diesmal ein neuer Schutzzaun zur Verfügung. 
                                                                
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Unter Anleitung von Alexander Hippeli, der als BN-Geschäftsstellenleiter die Amphibienzäune im Landkreis betreut , wurde der Zaun montiert.
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Erfreut stellten die Helfer fest, dass der Zaun nicht mehr mühselig eingegraben werden muss, sondern die Plane mit Eisen, so genannten Niederhaltern, am Boden festgedrückt wird.
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Dank dieser neuen Zauntechnik und den zahlreichen Helfern konnte man recht bald zur verdienten Brotzeit 
                                                                        schreiten. 
Wenn in einigen Tagen warme und feuchte Nächten kommen, dann werden die Amphibien in großen Scharen zu 
                                                                        den Laichgewässern wandern. Deshalb werden die Autofahrer gebeten, an solchen Wanderwegen an diesen Tagen 
                                                                        langsam zu fahren und besonders auf Amphibien auf den Straßen Rücksicht zu nehmen.
                                                                        Bei der abschließenden Brotzeit sprachen die Helfer am Krötenzaun über die bevorstehenden Kontrollen. Denn nun 
                                                                        muss der Schutzzaun am Abend von Helfern kontrolliert werden, um die wandernden Amphibien in Eimer zu 
                                                                        sammeln und sicher über die Straße zu tragen. Die Naturschützer hoffen, dass sich die Zahl der Amphibien aus 
                                                                        den vergangenen Jahren, mit Erdkröten, Grasfrösche, Teichmolche und Bergmolche, wieder einstellt und zahlreiche Tiere vor dem Straßentod gerettet werden können. 
                                                                        Seit 1983 baut der Bund Naturschutz Ebern diesen Krötenzaun auf, betreut ihn und kann so die Zahl der Amphibien konstant halten. 
                                                                        Helfer und Interessenten, die dieses Naturereignis kennen lernen und beim Amphibienschutz mithelfen möchten, 
                                                                        melden sich bei Thomas Meisner 09531/5341 oder Andreas Einwag 0162/6449761
Zur diesjährigen Betreuung des Krötenzaunes bei Jesserndorf konnte der Bund Naturschutz Ebern eine 
                                                                        positive Bilanz ziehen und mit einem erfreulichen Ergebnis aufwarten. Waren in den letzten Jahren die Zahlen 
                                                                        der erfassten Amphibien auf etwa 500 Exemplare gesunken, so wurden in diesem Jahr 1007 Amphibien am 
                                                                        Schutzzaun an der Staatsstraße zwischen Gemünd und Jesserndorf erfasst und in Eimern sicher über die 
                                                                        Straße zum Laichgewässer gebracht. Dort konnten auch Laichballen des Grasfrosches und Laichschnüre der Erdkröte festgestellt werden.
                                                                        Die Organisation lag in den Händen von Thomas Meisner, der die zahlreichen Helfer betreute. Auch die 
                                                                        Eberner Realschule und Hauptschule kontrollierte jeweils an einem Abend mit Schülern den Amphibienzaun.
                                                                        Da der Schutzzaun schon zum großen Teil über 20 Jahre alt ist, die Betreuung erfolgt seit 1983,soll für das kommende Jahr neues Material angeschafft werden.
Mit dem Aufruf zur Meldung von Gewässern mit Grasfrosch- bzw. Erdkrötenlaich wurden in diesem Jahr 14 
                                                                        Biotope erfasst, sechs waren durch Mitteilungen neu dazu gekommen. Dabei schwankt die Zahl der 
                                                                        Laichballen von einzelnen Exemplaren bis zu mehreren hundert Stuck pro Gewässer. Dabei waren auch 
                                                                        Hinweise auf trockenfallende Gräben und abgelassene Teiche, die eine Gefährdung der Entwicklung des Laiches bedeuten.
                                                                        Durch den bayernweiten Rückgang der Amphibienzahlen gilt es zur Erhaltung der Biodiversität diese 
                                                                        Gewässer besonders im Auge zu behalten. Deshalb wird der Bund Naturschutz Ebern auch im nächsten Jahr die Bevölkerung zur Mithilfe bei dieser Erfassung aufrufen
Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd
Aufbau am 13. März 2009
Zahlreiche Helfer errichteten am 13. März 2009 bei angenehmen Temperaturen an der Staatsstraße 
                                                                        zwischen Jesserndorf und Gemünd einen Amphibienschutzzaun des Bundes Naturschutz Ebern. Die Amphibienwanderung hat am Wochenende bereits begonnen. 
                                                                        Auf etwa 500 Metern halfen auch einige Schüler mit, um das Zaunmaterial zu verteilen, mit dem Spaten 
                                                                        Ritzen zu graben und den Schutzzaun an den Holzstickeln aufzustellen. So gingen unter gemeinsamer, 
                                                                        tatkräftige Teamarbeit die Arbeiten zügig voran. Besonders wurde darauf geachtet, dass der Zaun gut im 
                                                                        Boden eingegraben ist, damit die wandernden Amphibien so vor dem drohenden Straßentod bewahrt werden. 
                                                                        Denn auf ihrer Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer überqueren sie die Staatsstraße an dieser Stelle.
                                                                        Schon in den nächsten Tagen werden die Amphibien in warmen und feuchten Nächten in großen Scharen zu 
                                                                        den Laichgewässern wandern. Deshalb werden die Autofahrer gebeten an solchen Wanderwegen an diesen 
                                                                        Tagen  langsam zu fahren und besonders auf Amphibien auf den Straßen Rücksicht zu nehmen.
                                                                        Bei der abschließenden Brotzeit sprachen die Helfer am Krötenzaun über die bevorstehenden Kontrollen. 
                                                                        Denn nun muss der Schutzzaun am Abend von Helfern kontrolliert werden, um die wandernden Amphibien in 
                                                                        Eimer zu sammeln und sicher über die Straße zu tragen. Die Naturschützer hoffen, dass sich, die seit zwei 
                                                                        Jahren rückgängige Population von ursprünglich bis zu 1.500 Tiere auf etwa 500 Amphibien, davon Erdkröten, 
                                                                        Grasfrösche, Teichmolche und Bergmolche, wieder erholt und zahlreiche Tiere vor dem Straßentod gerettet 
                                                                        werden können. Seit über 15 Jahren baut der Bund Naturschutz Ebern diesen Krötenzaun auf und betreut ihn 
                                                                        und konnte so die Zahl der Amphibien lange konstant halten. Auch in anderen Teilen von Bayern wurden in den letzten Jahren sinkende Amphibienzahlen gemeldet.
                                                                        Helfer und Interessenten, die dieses Naturereignis kennen lernen und beim Amphibienschutz mithelfen 
                                                                        möchten, melden sich bitte bei Thomas Meisner 09531/5341 oder Harald Amon 09531/1737.
Einige der Helfer bei der Aufstellung des Krötenschutzzaunes 
                                                                        des Bund Naturschutz Ebern an der Staatsstraße bei Jesserndorf - Gemünd
Zaunaufbau am 29. Februar 2008
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Zaunaufbau am 2. März 2007
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Amphibienschutz-Aktion 2007 
am Zaun bei Jesserndorf-Gemünd abgeschlossen
                                                                                        
Die diesjährige Aktion zog sich witterungsbedingt über einen Zeitraum von fast sieben 
                                                                                        Wochen hin. Unmittelbar nach Aufbau des Zaunes am 06.03. wurden bis zum 10.03. 
                                                                                        eine größere Zahl von 49 wandernden Molchen festgestellt. Die kalten Temperaturen, 
                                                                                        mit zum Teil Nachtfrost, stoppten die weitere Wanderung der Tiere bis einschl. 23.03. 
                                                                                        Lediglich am 17.03. wurden bei Temperaturen von 7 Grad plus 105 Erdkröten und 46 Molche mit Eimern sicher über die Straße gebracht. Leider wurden bis zu diesem 
                                                                                        Zeitpunkt bereits 10 Erdkröten und 57 (1) Molche überfahren! 
Die Hauptwanderzeit der Erdkröten war dann innerhalb von 11 Tagen vom 24.03. bis 
                                                                                        zum 03.04.2007. In diesem Zeitraum zählten die Helfer 439 Erdkröten und noch einmal 41 Molche.
                                                                                        Unmittelbar danach setzte bereits vereinzelt die Rückwanderung der Tiere ein. Nachdem bis zu diesem Zeitpunkt nur die Hälfte der in den Vorjahren gezählten 
                                                                                        Erdkröten erfasst wurden, warteten die Helfer noch bis zum 21.04. bis der Zaun wieder eingelegt wurde. 
Die Ursachen der geringen Zahl der wandernden Erdkröten wird vom Bund Naturschutz noch analysiert werden.
Zaunaufbau am 17. und 20. März 2006
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Zaunaufbau am 18. März 2005
Rekordzeit und Rekordzahl
                                                                                                Krötenzaunkontrolle des BN Ebern am Schutzzaun bei Jesserndorf
                                                                                                Bei der diesjährigen Krötenzaunaktion des Bund Naturschutz Ebern an der Staatsstraße bei Jesserndorf gab 
                                                                                                es ein doppeltes Rekordergebnis: einmal waren die Helfer so wenige Tage wie noch nie bei der Kontrolle, 
                                                                                                zum anderen wurden so viele Amphibien gerettet wie noch nie. 
So konnte bereits am 1.April der Zaun wieder abgebaut werden.
Durch die lange kalte Witterung war der Zaun erst am18. März von den Helfern aufgebaut worden. Da die 
                                                                                                ersten Nächte noch recht kalt waren, wurden die ersten Amphibien (30 Stück) erst am 21. März erfasst. 
                                                                                                Danach wurden aber in jeder Nacht bis zum Mittwoch, den 30. März, stets mehr als 100 Exemplare am Zaun 
                                                                                                eingesammelt und in Eimern sicher über die Straße gebracht, damit sie im nahen Laichgewässer für Nachwuchs sorgen konnten. Die größte Wanderung fand am Ostersonntag statt, als 413 (!) Tiere erfasst wurden. 
Da am 30. März, neben den letzten Laichwanderer auch zurückwandernde Amphibien festgestellt wurden
                                                                                                , musste der Zaun umgelegt werden, um nicht als Hindernis im Weg zu stehen. So war nach 10 (!) 
                                                                                                Sammeltagen bereits die diesjährige Zaunbetreuung abgeschlossen und der Zaun konnte wieder abgebaut.
                                                                                                Höchst erfreulich ist die gesammelte Zahl von Amphibien. Sie beträgt 1723 (!) Exemplare. Diese Zahl ist 
                                                                                                eine Rekordzahl für den Jesserndorfer Zaun, die die Naturschützer darauf zurückführen, dass diesmal, 
                                                                                                aufgrund der langen Schneelage, ziemlich alle wandernden Amphibien am Zaun erfasst wurden. Erfasst 
                                                                                                wurden 1634 Erdkröten, 10 Grasfrösche, 64 Bergmolche und 15 Teichmolche.
Leider wurden auch von den Helfern über 100 überfahrene Tiere
                                                                                                 gezählt, so dass man im nächsten Jahr den Zaun gerade in Richtung Gemünd verlängern will. Die Organisation lag, wie in den letzten Jahren in guten 
                                                                                                Händen bei Thomas Meisner, der tatkräftig von Alexander Hippeli unterstützt wurde, während die Apotheke 
                                                                                                am Grauturm als Anlaufstelle für die Sicherheitswesten und Lampen diente. 
                                                                                                Zufrieden ist der Bund Naturschutz, dass sich auch die langjährige Betreuung auszahlt und doch immer 
                                                                                                wieder zahlreiche Helfer, Erwachsene und viele Kinder, gefunden werden können. Immerhin wurden auch 
                                                                                                diesmal wieder etwa 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.
Zaunaufbau am 5. März 2004
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Zahlreiche Helfer errichteten am vergangenen Wochenende bei kühlen Temperaturen an der Staatsstraße zwischen Jesserndorf und Gemünd einen Amphibienschutzzaun des Bundes Naturschutz Ebern. Wohl werden die winterlichen Verhältnisse die Krötenwanderung verzögern und in den nächsten Tagen Helfer den aufgebauten Zaun nachspannen müssen, aber die Naturschützer sind auf die Krötenwanderung vorbereitet.
Auf etwa 500 Metern halfen auch einige Schüler mit das Material zu verteilen, mit dem Spaten Ritzen zu graben und den Schutzzaun an den Holzstickeln aufzustellen. Gerade die tatkräftige Unterstützung von einigen Anglerfreunden wurde begrüßt. Besonders wurde darauf geachtet, dass der Zaun gut im Boden eingegraben ist, damit die wandernden Amphibien so vor dem drohenden Straßentod bewahrt werden. Denn auf ihrer Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer überqueren sie die Staatsstraße an dieser Stelle.
Auch wenn in den nächsten Tagen wieder winterliche Verhältnisse herrschen wird bald die Zeit kommen, wenn in warmen und feuchten Nächten die Amphibien in großen Scharen zu den Laichgewässern wandern. Deshalb werden die Autofahrer gebeten an solchen Wanderwegen an diesen Tagen langsam zu fahren und besonders auf Amphibien auf den Straßen Rücksicht zu nehmen.
Bei der abschließenden Brotzeit sprachen die Helfer am Krötenzaun über die bevorstehenden Kontrollen. Denn nun muss der Schutzzaun am Abend von Helfern kontrolliert werden, um die wandernden Amphibien in Eimer zu sammeln und sicher über die Straße zu tragen. Die Naturschützer hoffen, dass sie wie im Vorjahr wieder weit über 1000 Tiere, davon Erdkröten, Grasfrösche, Teichmolche und Bergmolche, retten können. Denn seit über 15 Jahren baut der Bund Naturschutz Ebern diesen Krötenzaun auf und betreut ihn und konnte die Zahl der Amphibien konstant halten. Dagegen werden gerade in den letzten Jahren in Bayern sinkende Amphibienzahlen gemeldet.
Helfer und Interessenten, die dieses Naturereignis kennenlernen möchten, melden sich bei Thomas Meisner 09531/5341.
Zaunaufbau am 7 und 8. März 2003
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Weitere Bilder vom Aufbau des Zaunes sehen Sie hier
Krötenzaunbilanz 2003
Einen Monat stand der Amphibienschutzzaun des 
                                                                                                        Bund Naturschutz Ebern bei Jesserndorf.  

Der BN Ebern zog insgesamt wieder eine erfreuliche Bilanz. So wurden 1314 (!) 
                                                                                                        Amphibien mit Eimern sicher über die Straße getragen, eine Zahl die das 
                                                                                                        Rekordergebnis der letzten Jahre (1594 Tiere) nicht erreichte, aber immer noch weit 
                                                                                                        über den durchschnittlichen Zahlen der letzten 20 Jahre liegt. 
                                                                                                        Die Anzahl der überfahrenen Tiere war offenbar, bedingt durch die Erneuerung eines 
                                                                                                        Teils des über 400 m langen Zaunes, geringer als in den letzten Jahren.
                                                                                                        Auch wenn in diesem Jahr der Krötenzaun wieder recht spät, erst am 7. März aufgebaut 
                                                                                                        wurde, wurde die Amphibienwanderung fast vollständig erfasst. Darunter konnten neben den Erdkröten auch wieder wandernde  Grasfrösche, Bergmolche und Teichmolche 
                                                                                                        erfasst werden. Durch recht kühle Nächte bis Mitte März verzögerte sich die Wanderung der Amphibien, die 
                                                                                                        dieses Jahr auf wenige Tage verteilt, unterwegs waren. So wurden an fünf Abenden jeweils mehr als 100 (!) 
                                                                                                        Erdkröten eingesammelt, wobei der 29. März mit 444 Tieren der Rekordtag bildete. So hatten die fleißigen 
                                                                                                        Helfer mehrmals alle Hände voll zu tun.
Grasfrösche, Bergmolche und Teichmolche 
                                                                                                        erfasst werden. Durch recht kühle Nächte bis Mitte März verzögerte sich die Wanderung der Amphibien, die 
                                                                                                        dieses Jahr auf wenige Tage verteilt, unterwegs waren. So wurden an fünf Abenden jeweils mehr als 100 (!) 
                                                                                                        Erdkröten eingesammelt, wobei der 29. März mit 444 Tieren der Rekordtag bildete. So hatten die fleißigen 
                                                                                                        Helfer mehrmals alle Hände voll zu tun. 
Neben insgesamt 1254 Erdkröten wurden 5 Grasfrösche, 32 Bergmolche und 23 Teichmolche eingesammelt. 
                                                                                                        
An insgesamt 14 Tagen waren die Helfer unterwegs, bevor der Zaun am 5. April 
                                                                                                        umgelegt wurde, als bereits die ersten Rückwanderer zu ihrem Sommerquartier 
                                                                                                        unterwegs waren und der Zaun für sie kein Hindernis darstellen sollte. Die 
                                                                                                        Rückwanderung wird nicht mehr gesichert, aber die Erdkrötenweibchen haben ihre Laichschnüre wohl zuverlässig im Teich abgelegt.
 Die 
                                                                                                        Rückwanderung wird nicht mehr gesichert, aber die Erdkrötenweibchen haben ihre Laichschnüre wohl zuverlässig im Teich abgelegt.
                                                                                                        Die Organisation lag, wie in den letzten Jahren in bewährten Händen bei Thomas Meisner, während die 
                                                                                                        Apotheke am Grauturm als Anlaufstelle für die Sicherheitswesten und Lampen diente.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zaunaufbau am 22. Februar 
sowie am 1. und 5. März 2002
Aufbau des Krötenzaunes bei Jesserndorf/Gemünd
                                                                                                        
Freitag 22. Februar 2002 14:30 Uhr
Bei diesen überraschend eingetretenen Witterungsverhältnissen 
                                                                                                            
musste der Zaunaufbau auf den 01. März 2002 verschoben werden 
Aufbau des Krötenzaunes bei Jesserndorf am 01. und 05. März 2002
Ein Teil des 10 Jahre alten Zaunes wurde erneuert!
Sogar der Bau eines Krötenzaunes kann viel Spaß machen!
                                                                                                            
Rebecca beim Fertigen der Dachpappe für die Nägel.
NP SAMSTAG, 9. MÄRZ 2002
KRÖTENWANDERUNGEN BEGINNEN WIEDER
                                                                                                            Liebe macht blind - trotz großer Gefahr
Schutzzäune sollen Leben der Amphibien retten
VON GERMAN SCHNEIDER
                                                                                                            EBERN - An Tümpeln, Teichen und Weihern ist nun bald wieder das leise ,,oak, oak" der Erdkröten zu 
                                                                                                            hören. Im März ruft die innere Uhr, der Trieb und die Natur die größten heimischen Kröten - Weibchen 
                                                                                                            werden bis 15 Zentimeter groß, Männchen bis acht Zentimeter - zum Ablaichen an die Gewässer, die 
                                                                                                            einmal ihre Kinderstube waren. Dann verlassen sie Ihre Winterquartiere, das sind Erdhöhlen, Stein- und 
                                                                                                            Holzhaufen, und ziehen nächtens auf ihren Krötenwegen mehrere Kilometer weit.
                                                                                                            Aus unerfindlichen Gründen gibt es Jahr für Jahr einen absoluten Männerüberschuss. Um ein Weibchen 
                                                                                                            werben mindestens vier bis sechs Männchen, manchmal noch mehr. Schlaue Erdkröten sichern sich 
                                                                                                            deshalb schon weit vor dem nassen Ziel den besten Platz. Sie klettern dem größeren Weibchen auf den 
                                                                                                            Rücken. Eisern klammert sich dann das Männchen an seiner fast doppelt so großen Braut fest und lässt 
                                                                                                            sich wie ein Pascha zum Laichplatz tragen.
                                                                                                            Ob dann Frau und Mann Kröte ankommen, ist mehr als fraglich. Zwar überwinden sie in Wald und Feld 
                                                                                                            Gräben und andere Hindernisse, doch die größte Gefahr bildet für sie das breite Asphaltband einer 
                                                                                                            Straße. Denn dort, so erzählt Harald Amon vom Bund Naturschutz in Ebern, ist im Frühjahr der Asphalt 
                                                                                                            um einige Grad wärmer als der noch kalte Wald- und Feldboden. Folglich haben es die Kröten 
                                                                                                            keinesfalls eilig, die Gefahrenstelle  schnellstens  zu überqueren, sondern bleiben dort genüsslich sitzen, 
                                                                                                            um etwas Wärme aufzusaugen. Dann ist für sie die Straße der Liebe häufig der Weg in den Tod.
                                                                                                            Um dies zu verhindern, baut der Bund Naturschutz jährlich im Landkreis spezielle Zäune auf. Rund sechs 
                                                                                                            Kilometer sind es, die in 14 Abschnitten im Landkreis an kritischen Stellen aufgebaut werden. So auch 
                                                                                                            auf der Staatsstraße Ebern-Haßfurt zwischen Gemünd und Jesserndorf.
                                                                                                            Am Dienstag war für Harald Amon, Vorsitzender des Vereines, Arbeitseinsatz. Eine handvoll treuer 
                                                                                                            Tierschützer stand ihm dabei zur Seite. Dringend wäre Verstärkung bei den Naturschützern nötig, doch 
                                                                                                            Zaunbau an stark befahrenen Landstraßen ist für viele keine attraktive und spektakuläre Arbeit.
                                                                                                            Beim Zaun handelt es sich nicht, wie der vorbeifahrende Autofahrer vielleicht meint, um lange 
                                                                                                            Plastikbahnen, sondern um einen engmaschigen Spezialzaun, der vom Landratsamt zur Verfügung 
                                                                                                            gestellt wird. Er ist strapazierfähig und wird einige Jahre verwendet. Die Helfer des Naturschutzbundes 
                                                                                                            arbeiten schnell, an Holzpfosten wird der Zaun befestigt und mit Spaten einige Zentimeter im Boden 
                                                                                                            versenkt, denn liebestolle Kröten würden schnell die Unterschlüpfe erkennen.
                                                                                                            Und da auch Molche und Lurche auf ,,Laichwanderschaft" gehen, und diese wesentlich aktiver sind, als die 
                                                                                                            behäbigen Erdkröten, wird der obere Rand mit Wäschezwickern nach innen umgeschlagen. Eine Aufgabe
                                                                                                            , die der zehnjährige Raphael übernimmt, der das erste Mal dabei ist.
                                                                                                            Kurt Langer,   Schriftführer der Eberner Gruppe, dagegen ist einer der Pioniere des Naturschutzes. Seit 20 Jahren 
                                                                                                            baut er Zäune und ist vor allem nachts dabei, wenn es gilt, die Kröten und andere Amphibien einzusammeln, denn 
                                                                                                            der Zaun ist nur der Mittel zum Zweck.
Zwischen 21.00 und 0.00 Uhr sind die Naturschützer 
                                                                                                            unterwegs und laufen mit Eimern den Zaun ab. Die trägen Kröten verweilen am Zaun, gehen nicht in den 
                                                                                                            Wald zurück. Allerdings ist die Ausbeute völlig unterschiedlich. Manchmal sind es gerade drei Kröten, in 
                                                                                                            anderen Nächten schon mal 500. Ein bisschen Jagdfieber sei da schon dabei, meint Kurt Langer, und 
                                                                                                            vor allem ein  unbeschreibliches Glücksgefühl.
                                                                                                            Wer dies einmal erleben will, ist übrigens herzlich eingeladen, Thomas Meisner  (Telefon 09531/5341) gibt gerne Auskunft. Die Amphibien werden in Eimern über die Straße getragen und in den Fischteichen 
                                                                                                            des Eberner Angelvereins jenseits der Straße eingesetzt. 
                                                                                                            Wobei der erste Teich gemieden wird, die dortigen Hechte würden die zwei- bis vierreihigen und fünf 
                                                                                                            Meter langen gallertigen Laichschnüre als Dessert verspeisen.
                                                                                                            Nach zwölf bis 18 Tagen schlüpfen Larven, deren Umwandlung zur fertigen Kröte nach drei bis vier 
                                                                                                            Monaten beendet ist. Die Krötenzäune müssen aber bereits nach vier Wochen wieder entfernt werden, 
                                                                                                            denn dann beginnt die Rückflut der Männchen, die beim Liebesspiel leer ausgegangen ist. Im letzten 
                                                                                                            Jahr waren es 1500 Erdkröten und sonstige Amphibien, die in Eimern über die Straße getragen wurden
                                                                                                            . Insgesamt, so hat man errechnet, wurden von den Naturschützern Im Landkreis eine halbe Million Kröten 
                                                                                                            vor dem Tod gerettet. Dies brachte den engagieren Mitgliedern des Bundes Naturschutz im Vorjahr den Umweltpreis des Landkreises ein.
                                                                                                        
Zaunaufbau am 9. März 2001
Krötenzaunbilanz 2001 Schutzzaun 
                                                                                                            
an der Straße bei Jesserndorf 
Über einen Monat stand der Krötenzaun des Bund Naturschutz Ebern, da er nun abgebaut wurde, kann eine insgesamt erfreuliche Bilanz gezogen werden. So wurden 1355 (!) Tiere mit Eimern sicher über die Straße getragen, eine Zahl die wohl das Rekordergebnis des letzten Jahres (1594 Tiere) nicht erreichte, aber immer noch weit über den durchschnittlichen Zahlen liegt. Beunruhigt sind die Tierschützer durch die recht hohe Anzahl der überfahrenen Kröten.
Auch wenn in diesem Jahr der Krötenzaun recht spät, erst am 9. März aufgebaut wurde, wurde die Amphibienwanderung fast vollständig erfast. Darunter konnten neben den Erdkröten auch wieder wandernde Grasfrösche, Bergmolche und Teichmolche erfasst werden. Durch recht kühle Nächte Anfang März und Mitte März verzögerte sich die Wanderung der Erdkröten, die dieses Jahr auf mehrere Tage verteilt unterwegs waren. So wurden an sieben Abenden jeweils mehr als 100 (!) Erdkröten eingesammelt, wobei der 25. März mit 281 Tieren der Rekordtag bildete. So hatten die fleißigen Helfer mehrmals alle Hände voll zu tun.
Zusammen wurden 4 Grasfrösche, 43 Bergmolche, 6 Teichmolche und 1302 Erdkröten eingesammelt. Die 
                                                                                                            Helfer vom BN wurden durch Schüler des Gymnasiums und der Realschule unterstützt.
An insgesamt 21 Tagen waren die Helfer unterwegs, bevor der Zaun am Abend vom 5. Aprils umgelegt wurde, als bereits die ersten Rückwanderer unterwegs waren und der Zaun für sie kein Hindernis darstellen sollte. Die Rückwanderung wird nicht mehr gesichert, aber die 176 erfassten Erdkrötenweibchen haben ihre Laichschnüre wohl zuverlässig im Teich abgelegt.
Leider wurden von den Helfern ungewöhnlich viele 
                                                                                                            überfahrene Tiere auf der Straße gezählt. Als Gründe wurden die warme Witterung, die die wechselwarmen 
                                                                                                            Tiere besonders agil werden lässt, und der alte, unterdessen schon mehrmals geflickte Zaun genannt. 
                                                                                                            Teilweise wird noch das Zaunmaterial vom ersten Zaunaufbau im Jahre 1983 verwendet, das entsprechend verschlissen ist. Deshalb soll zum 
                                                                                                            nächsten Jahr neues Material beschafft werden.
                                                                                                            Die Organisation lag, wie in den letzten Jahren in guten Händen bei Thomas Meisner, während die Apotheke 
                                                                                                            am Grauturm als Anlaufstelle für die Sicherheitswesten und Lampen diente.