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Bund Naturschutz Ebern legt neue Streuobstwiese an

BUND
Naturschutz Ebern

Bund Naturschutz Ebern
 erwirbt ein Grundstück und pflanzt
10 Hochstamm-Apfelbäume

Der Bund Naturschutz Ebern führte am 21. November 2003 eine praktische Naturschutzmaßnahme durch, indem er auf seinem neuen Grundstück bei der Hetschingsmühle 10 Hochstammapfelbäume pflanzte.

Der BN will damit dem allgemeinen Trend entgegenwirken, dass die Streuobstbestände durch Baumaßnahmen oder durch mangelnde Pflege auch im Bereich Ebern immer weiter zurückgehen.

Über die wichtige Funktion von Streuobstbeständen für die Tier- und Pflanzenwelt hat der BN Ebern beim Apfelfest und in weiteren Presseberichten ausführlich informiert. Vom Erlös der seit 10 Jahren durchgeführten Apfelfeste kann nun ein Grundstück käuflich erworben werden.

Von links: 1.Vorsitzender des BN Ebern Harald Amon; Eugen Scherer vom OGV Ebern und 2. Vorsitzender des BN Ebern Alexander Hippeli

Auf diesem wurden nun unter fachlicher Anleitung von Eugen Scherer vom Obst- und Gartenbauverein Ebern sowohl alte Obstbaumsorten als auch Neuzüchtungen gepflanzt. Dabei sind unter anderem Sorten mit so wohlklingenden Namen wie Danziger Kantapfel, Gewürzluiken und Florina verwendet worden.

Damit hat der BN Ebern auf der Streuobstwiese bei Lützelebern und auf dem neuen Grundstück nunmehr bereits insgesamt über 20 Hochstamm-Obstbäume neu gepflanzt. Neben diesen Neu-Pflanzungen betreut der BN noch mehrere alte Streuobstbestände, unter anderem auch auf dem über 1 ha großen Pachtgrundstück unterhalb des Eberner Schwimmbades. Auf diesem Grundstück mit der Flurbezeichnung Galgenäcker stehen mehrere über einhundert Jahre alte Apfelbäume. Wie der BN erfahren hat, handelt es sich dabei um eine ehemalige Muster-Obstsortenanlage der Bürger der Stadt Ebern.

Der BN Ebern kann mit diesen nun vorgenommenen Neu-Pflanzungen zwar den Verlust, welcher durch das Fällen von Jahrzehnte alten Obstbäumen entsteht, nicht ausgleichen, aber diesen zumindest etwas abmildern. Er hofft jedoch, dass andere Grundstücksbesitzer auch auf ihren Grundstücken diesem Beispiel folgen und selbst neue Streuobstwiesen schaffen.

Alle Bäume wurden bei der Pflanzung reichlich angegossen!
Zum Schutz gegen den Verbiss durch Hasen wurden die Stämme mit Draht geschützt!
Blick auf das gesamte Grundstück mit den neu gepflanzten Bäumen.
Nach getaner Arbeit gab es frisch gepressten Apfelsaft.

 

 

 

 

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