Naturschutz

BUND Naturschutz Ebern

BN-Linde_klein

Schutzzaun bei Jesserndorf/Gemünd

Zahlen und Berichte

1983 bis 2021

2021 Amphibien alle Jahre

 

2021

Bilanz 2021 hier
 

 

BUND Naturschutz Ebern
baute Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf/Gemünd auf

2021 02 27 Zaunaufbau 02

Zahlreiche Helfer waren bei sonnigem Wetter am Samstag 27.02.2021 beim Aufbau des Amphibienschutzzaunes des BUND Naturschutz Ebern an der Staatsstraße zwischen Gemünd und Jesserndorf dabei. Der Zaun wurde auf einer Länge von etwa 400 Metern entlang der Straße aufgestellt, um ein Überqueren der Straße durch die Amphibien bei der Wanderung zu verhindern. Die Aktion stand unter dem Zeichen des Einhaltens der Coronabedingungen.

So starteten die Vorbereitungen bereits am Donnerstag, als die Familie Berninger in Jesserndorf die eingelagerten Zaunmaterialien auf einen Anhänger aufluden. Wenzel Berninger brachte am Freitag mit Leo und Peter Ruppert alles, verteilt auf der gesamten Strecke, vor Ort aus. Vor Beginn der gemeinsamen Aktion am Samstagvormittag wurden die Planen aufgerollt, so dass die Helfer mit Abstand oder mit Maske den Schutzzaun aufbauen konnten. Alexander Hippeli und Harald Amon freuten sich mit „Frosch“ Barbara Ullmann über die vielen Helfer und den zügigen Aufbau. Statt der traditionellen abschließenden gemeinsamen Brotzeit gab es für die Helfer ein Glas Honig.

Nun gilt es an warmen, feuchten Abenden den Zaun zu kontrollieren und die gefundenen Tiere sicher in Eimern über die Straße zum Laichgewässer zu bringen. Diese Wanderung wird je nach Witterung in den nächsten Wochen ablaufen und stellt eine einmalige Möglichkeit der Naturbegegnung für Kinder dar.

Deshalb können sich interessierte Familien und Helfer bei Andreas Einwag (0162/6449761) oder Thomas Friedrich (09531/943277) melden. Auch Lutz Freund (01512/7193378) nimmt gerne Interessenten in die von ihm betreute Kontrollliste auf.

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2020

Aufbau des Amphibienschutzzaunes bei Jesserndorf/Gemünd
am 21.02.2020

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Helfer beim Aufbau des Zaunes am 21. Februar 2020

 

Bilanz 2020 zum Amphibienzaun bei Jesserndorf

Seit über 35 Jahren betreut der BUND Naturschutz Ebern den „Krötenzaun“ an der Staatsstraße bei Jesserndorf.
In diesem Jahr wurde der Zaun bereits, aufgrund milder Witterung, am 22. Februar aufgebaut, sodass am darauffolgenden Abend bereits die ersten Tiere am Zaun eingesammelt werden konnten.
An 32 Tagen waren Helfer nachts zur Kontrolle am Zaun unterwegs, bevor der Zaun am 11. April abgebaut wurde. Die nächtlichen Einsätze wurden von Thomas Friedrich und Andreas Einwag koordiniert und so konnten 634 Amphibien in Eimern sicher zum Teich (Laichgewässer) gebracht werden. Damit wurden 7 Tiere mehr als im letzten Jahr gesammelt, aber von der Zahl 1500 in den davor liegenden Jahren ist man weit entfernt.
Dabei spielten die trockenen und kühlen Nächte in der zweiten Märzhälfte eine große Rolle, die die Wanderung praktisch zum Erliegen brachte. So konnten erfreulicherweise in den trockenen, aber warmen Osternächten noch 200 Tiere erfasst werden.
Aufgrund der Corona-Krise wurden die nächtlichen Kontrollen nur noch von einer Person durchgeführt, wogegen die beliebten Begehungen mit Kindern ausfallen mussten.

Wie im letzten Jahr wurden in den Laichgewässern weniger Laichschnüre und nur vereinzelte Laichballen von  Grasfröschen festgestellt. Aber viele wartende Erdkrötenmännchen konnte man sehen. Hoffentlich nicht vergeblich!

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Helfer beim Abbau des Zaunes am 11. April 2020

 

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2018

Aufbau des Amphibienschutzzaunes

Am morgigen Samstag startet der Bund Naturschutz Ebern seine alljährliche Amphibienschutzaktion mit dem Aufbau des Schutzzaunes an der Straße zwischen Jesserndorf und Gemünd. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr zur Mitfahrgelegenheit am Parkplatz Realschule in Ebern. Am Zaunstandort beginnt die Aktion um 9.45 Uhr. Als wichtige Ausrüstung gilt eine wetterfeste Kleidung mit festem Schuhwerk und Handschuhe, ein schwerer Hammer/Fäustel wäre nützlich. Helfer sind herzlich willkommen und werden mit einer abschließenden Brotzeit nach etwa zweistündiger Arbeit belohnt.

Nach Aufbau des Zaunes müssen allabendlich Kontrollen durchgeführt werden, um die wandernden Kröten, Frösche oder Molche in Eimern sicher über die Straße zu bringen. Dazu freuen sich die Naturschützer über jeden Helfer und Interessenten, der bereit ist mitzumachen. Diese können sich dann bei Andreas Einwag  (0162 6449761) oder Thomas Friedrich (09531/94327) melden.

 

 


 

 

 

 

2017

Aufbau des Amphibienschutzzaunes am 04. März 2017

 

2016

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Helfer beim Zaunaufbau am Freitag 11.03.2016

mit anschließender traditioneller Brotzeit

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2015

Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd

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Am Samstag, 14.03.2015
bauten 16 kleine und große Helfer den fast 500 Meter langen Schutzzaun
an der Staatsstraße 2278 zwischen Gemünd und Jesserndorf
in einer 3-stündigen Aktion auf.

 

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Die Aktion ist nicht ganz ungefährlich, denn der Verkehr auf der Straße ist sehr groß. Die aufgestellten Warnschilder bringen leider nicht alle Autofahrer dazu, ihre Geschwindigkeit zu verringern.

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Den Abschluss der Aktion bildet immer die gemeinsame Brotzeit.

 

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Auch die ganz Kleinen lassen sich die Brotzeit schmecken.

 

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So sieht der fertige Zaun aus.

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Nach Aufbau des Zaunes müssen allabendlich Kontrollen durchgeführt werden, um die wandernden Kröten, Frösche oder Molche in Eimern sicher über die Straße zu bringen. Dazu freuen sich die Naturschützer über jeden Helfer und Interessenten, der bereit ist mitzumachen. Diese können sich dann bei Andreas Einwag (0162/6449761) oder Thomas Friedrich (09531/943277) melden.

Nach 5 Wochen konnte der Zaun am 17. April wieder abgebaut werden, nachdem die ersten Rück-Wanderer bereits unterwegs waren. Die letzten Tiere wurden am  13.04. über die Straße getragen. Der Zaun wurde am 14.04.  umgelegt, so dass die Rück-Wanderer den Weg in das Sommerquartier (Wald) ungehindert fortsetzen konnten.
Nachdem in den beiden Vorjahren nicht einmal 800 Tiere gezählt wurden, sind  in diesem Jahr mit 1154 Amphibien erfreulicherweise wieder viele Tiere zum Laichgewässer (Teiche) unterwegs gewesen

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2014

Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd

Am Samstag 08. März 2014 startet der Bund Naturschutz Ebern seine alljährliche Krötenschutzaktion mit dem Aufbau des Schutzzaunes an der Straße zwischen Jesserndorf und Gemünd.
 

Am 4. April 2014 wurde der Zaun wieder abgebaut!

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2013

Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd

Aufbau am 19. März 2013

Trotz des noch kalten Wetters wurde der Zaun während der Woche am Dienstag 19. März 2013 mit wenigen Helfern aufgebaut. Zu Beginn herrschte noch ein heftiger Schneeregenschauer mit Blitz und Donner!

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Trotz des Wetters wurde mit den Arbeiten begonnen.

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Die Arbeiten mit dem neuen Zaun gingen zügig voran.

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Der Zaun sieht auch optisch ansprechend aus.

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Mit Schubkarren wurde das Material transportiert.

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Nach 3 Stunden Arbeit war der 500 Meter lange Zaun aufgestellt!

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Es gab für die Helfer wieder
die traditionelle kleine Brotzeit mit heißem Tee.

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Das kleine, erfolgreiche Helferteam.

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Wenn die Temperaturen steigen, sind weitere Helfer und Unterstützer gefragt, welche in den Abendstunden den Zaun nach Amphibien absuchen und diese sicher über die Straße zu den Laichgewässern bringen.

 

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2012

Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd

Abbau und Entfernung des Zaunes am 5. April 2012

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Der Zaun wurde bereits am 31. März eingelegt,
da die Rückwanderung bereits eingesetzt hatte.
Bis dahin waren über 1.100 Amphibien
über die Straße zu den Laichgewässern getragen worden.
Der Abbau erfolgt am 5.April in 2 Stunden mit 6 Helfern.

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Aufbau am 3. März 2012

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Zahlreiche Helfer errichteten am Samstag 03.03.2012 bei kühlen Temperaturen an der Staatsstraße zwischen Jesserndorf und Gemünd den jährlichen Amphibienschutzzaun des Bundes Naturschutz Ebern. Die ersten Erdkröten wurden wohl schon in den lauen Nächten gesichtet, allerdings wird die Amphibienwanderung durch die frostigen Nächte in den nächsten Tagen unterbrochen sein.
Nachdem der alte Zaun fast 30 Jahre genutzt worden war, stand diesmal ein neuer Schutzzaun zur Verfügung.
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Unter Anleitung von Alexander Hippeli, der als BN-Geschäftsstellenleiter die Amphibienzäune im Landkreis betreut , wurde der Zaun montiert.
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Erfreut stellten die Helfer fest, dass der Zaun nicht mehr mühselig eingegraben werden muss, sondern die Plane mit Eisen, so genannten Niederhaltern, am Boden festgedrückt wird.

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Dank dieser neuen Zauntechnik und den zahlreichen Helfern konnte man recht bald zur verdienten Brotzeit schreiten.
Wenn in einigen Tagen warme und feuchte Nächten kommen, dann werden die Amphibien in großen Scharen zu den Laichgewässern wandern. Deshalb werden die Autofahrer gebeten, an solchen Wanderwegen an diesen Tagen langsam zu fahren und besonders auf Amphibien auf den Straßen Rücksicht zu nehmen.
Bei der abschließenden Brotzeit sprachen die Helfer am Krötenzaun über die bevorstehenden Kontrollen. Denn nun muss der Schutzzaun am Abend von Helfern kontrolliert werden, um die wandernden Amphibien in Eimer zu sammeln und sicher über die Straße zu tragen. Die Naturschützer hoffen, dass sich die Zahl der Amphibien aus den vergangenen Jahren, mit Erdkröten, Grasfrösche, Teichmolche und Bergmolche, wieder einstellt und zahlreiche Tiere vor dem Straßentod gerettet werden können.
Seit 1983 baut der Bund Naturschutz Ebern diesen Krötenzaun auf, betreut ihn und kann so die Zahl der Amphibien konstant halten.
Helfer und Interessenten, die dieses Naturereignis kennen lernen und beim Amphibienschutz mithelfen möchten, melden sich bei Thomas Meisner 09531/5341 oder Andreas Einwag 0162/6449761

 

 

Bilanz 2010 Amphibienschutzzaun
 bei Jesserndorf/Gemünd

Zur diesjährigen Betreuung des Krötenzaunes bei Jesserndorf konnte der Bund Naturschutz Ebern eine positive Bilanz ziehen und mit einem erfreulichen Ergebnis aufwarten. Waren in den letzten Jahren die Zahlen der erfassten Amphibien auf etwa 500 Exemplare gesunken, so wurden in diesem Jahr 1007 Amphibien am Schutzzaun an der Staatsstraße zwischen Gemünd und Jesserndorf erfasst und in Eimern sicher über die Straße zum Laichgewässer gebracht. Dort konnten auch Laichballen des Grasfrosches und Laichschnüre der Erdkröte festgestellt werden.
Die Organisation lag in den Händen von Thomas Meisner, der die zahlreichen Helfer betreute. Auch die Eberner Realschule und Hauptschule kontrollierte jeweils an einem Abend mit Schülern den Amphibienzaun.
Da der Schutzzaun schon zum großen Teil über 20 Jahre alt ist, die Betreuung erfolgt seit 1983,soll für das kommende Jahr neues Material angeschafft werden.

Mit dem Aufruf zur Meldung von Gewässern mit Grasfrosch- bzw. Erdkrötenlaich wurden in diesem Jahr 14 Biotope erfasst, sechs waren durch Mitteilungen neu dazu gekommen. Dabei schwankt die Zahl der Laichballen von einzelnen Exemplaren bis zu mehreren hundert Stuck pro Gewässer. Dabei waren auch Hinweise auf trockenfallende Gräben und abgelassene Teiche, die eine Gefährdung der Entwicklung des Laiches bedeuten.
Durch den bayernweiten Rückgang der Amphibienzahlen gilt es zur Erhaltung der Biodiversität diese Gewässer besonders im Auge zu behalten. Deshalb wird der Bund Naturschutz Ebern auch im nächsten Jahr die Bevölkerung zur Mithilfe bei dieser Erfassung aufrufen


Amphibienschutzzaun bei Jesserndorf-Gemünd

Aufbau am 13. März 2009

Zahlreiche Helfer errichteten am 13. März 2009 bei angenehmen Temperaturen an der Staatsstraße zwischen Jesserndorf und Gemünd einen Amphibienschutzzaun des Bundes Naturschutz Ebern. Die Amphibienwanderung hat am Wochenende bereits begonnen.
Auf etwa 500 Metern halfen auch einige Schüler mit, um das Zaunmaterial zu verteilen, mit dem Spaten Ritzen zu graben und den Schutzzaun an den Holzstickeln aufzustellen. So gingen unter gemeinsamer, tatkräftige Teamarbeit die Arbeiten zügig voran. Besonders wurde darauf geachtet, dass der Zaun gut im Boden eingegraben ist, damit die wandernden Amphibien so vor dem drohenden Straßentod bewahrt werden. Denn auf ihrer Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer überqueren sie die Staatsstraße an dieser Stelle.
Schon in den nächsten Tagen werden die Amphibien in warmen und feuchten Nächten in großen Scharen zu den Laichgewässern wandern. Deshalb werden die Autofahrer gebeten an solchen Wanderwegen an diesen Tagen  langsam zu fahren und besonders auf Amphibien auf den Straßen Rücksicht zu nehmen.
Bei der abschließenden Brotzeit sprachen die Helfer am Krötenzaun über die bevorstehenden Kontrollen. Denn nun muss der Schutzzaun am Abend von Helfern kontrolliert werden, um die wandernden Amphibien in Eimer zu sammeln und sicher über die Straße zu tragen. Die Naturschützer hoffen, dass sich, die seit zwei Jahren rückgängige Population von ursprünglich bis zu 1.500 Tiere auf etwa 500 Amphibien, davon Erdkröten, Grasfrösche, Teichmolche und Bergmolche, wieder erholt und zahlreiche Tiere vor dem Straßentod gerettet werden können. Seit über 15 Jahren baut der Bund Naturschutz Ebern diesen Krötenzaun auf und betreut ihn und konnte so die Zahl der Amphibien lange konstant halten. Auch in anderen Teilen von Bayern wurden in den letzten Jahren sinkende Amphibienzahlen gemeldet.
Helfer und Interessenten, die dieses Naturereignis kennen lernen und beim Amphibienschutz mithelfen möchten, melden sich bitte bei Thomas Meisner 09531/5341 oder Harald Amon 09531/1737
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Aufbauhelfer20090313

Einige der Helfer bei der Aufstellung des Krötenschutzzaunes
des Bund Naturschutz Ebern an der Staatsstraße bei Jesserndorf - Gemünd


Zaunaufbau am 29. Februar 2008

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Auch die kleinen Helfer waren fleißig gewesen!


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Schüler beim Ausstechen der Rinne zum Eingraben des Zaunes

 

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Nach drei Stunden war der Zaun auf ganzer Länge aufgebaut!


Zaunaufbau am 2. März 2007

Web Amphib2007 (16)
Durch die milde Witterung Anfang März wurden bereits 104 Erdkröten und über 50 Berg - und Teichmolche am Schutzzaun eingesammelt und sicher in Eimern über die Straße gebracht.
Erdkroete01
Durch den Wintereinbruch wurde die Wanderung der Amphibien unterbrochen, die sich wieder eingegraben haben. Deshalb rechnet der BN in den nächsten zwei Wochen, wenn es wieder milder wird, mit der Fortsetzung der Amphibienwanderung, bei der über 1000 Erdkröten den Weg zum Laichgewässer suchen werden.
Die Kontrollen werden bei milder (über 6º C am Abend) und feuchter Witterung gegen 21.30 Uhr gestartet. In der Regel dauert die Aktion etwa eine Stunde.

Web Amphib2007 (17)

Amphibienschutz-Aktion 2007
am Zaun bei Jesserndorf-Gemünd abgeschlossen

Die diesjährige Aktion zog sich witterungsbedingt über einen Zeitraum von fast sieben Wochen hin. Unmittelbar nach Aufbau des Zaunes am 06.03. wurden bis zum 10.03. eine größere Zahl von 49 wandernden Molchen festgestellt. Die kalten Temperaturen, mit zum Teil Nachtfrost, stoppten die weitere Wanderung der Tiere bis einschl. 23.03. Lediglich am 17.03. wurden bei Temperaturen von 7 Grad plus 105 Erdkröten und 46 Molche mit Eimern sicher über die Straße gebracht. Leider wurden bis zu diesem Zeitpunkt bereits 10 Erdkröten und 57 (1) Molche überfahren!
Die Hauptwanderzeit der Erdkröten war dann innerhalb von 11 Tagen vom 24.03. bis zum 03.04.2007. In diesem Zeitraum zählten die Helfer 439 Erdkröten und noch einmal 41 Molche.
Unmittelbar danach setzte bereits vereinzelt die Rückwanderung der Tiere ein. Nachdem bis zu diesem Zeitpunkt nur die Hälfte der in den Vorjahren gezählten Erdkröten erfasst wurden, warteten die Helfer noch bis zum 21.04. bis der Zaun wieder eingelegt wurde.

Die Ursachen der geringen Zahl der wandernden Erdkröten wird vom Bund Naturschutz noch analysiert werden.


Zaunaufbau am 17. und 20. März 2006

Krötenzaun Aufbau 17.03.2006 (1)

Krötenzaun Aufbau 20.03.2006 009


Zaunaufbau am 18. März 2005

 

Rekordzeit und Rekordzahl
Krötenzaunkontrolle des BN Ebern am Schutzzaun bei Jesserndorf

Bei der diesjährigen Krötenzaunaktion des Bund Naturschutz Ebern an der Staatsstraße bei Jesserndorf gab es ein doppeltes Rekordergebnis: einmal waren die Helfer so wenige Tage wie noch nie bei der Kontrolle, zum anderen wurden so viele Amphibien gerettet wie noch nie.
So konnte bereits am 1.April der Zaun wieder abgebaut werden.
Durch die lange kalte Witterung war der Zaun erst am18. März von den Helfern aufgebaut worden. Da die ersten Nächte noch recht kalt waren, wurden die ersten Amphibien (30 Stück) erst am 21. März erfasst. Danach wurden aber in jeder Nacht bis zum Mittwoch, den 30. März, stets mehr als 100 Exemplare am Zaun eingesammelt und in Eimern sicher über die Straße gebracht, damit sie im nahen Laichgewässer für Nachwuchs sorgen konnten. Die größte Wanderung fand am Ostersonntag statt, als 413 (!) Tiere erfasst wurden.
Da am 30. März, neben den letzten Laichwanderer auch zurückwandernde Amphibien festgestellt wurden , musste der Zaun umgelegt werden, um nicht als Hindernis im Weg zu stehen. So war nach 10 (!) Sammeltagen bereits die diesjährige Zaunbetreuung abgeschlossen und der Zaun konnte wieder abgebaut.
Höchst erfreulich ist die gesammelte Zahl von Amphibien. Sie beträgt 1723 (!) Exemplare. Diese Zahl ist eine Rekordzahl für den Jesserndorfer Zaun, die die Naturschützer darauf zurückführen, dass diesmal, aufgrund der langen Schneelage, ziemlich alle wandernden Amphibien am Zaun erfasst wurden. Erfasst wurden 1634 Erdkröten, 10 Grasfrösche, 64 Bergmolche und 15 Teichmolche.
Leider wurden auch von den Helfern über 100 überfahrene Tiere gezählt, so dass man im nächsten Jahr den Zaun gerade in Richtung Gemünd verlängern will. Die Organisation lag, wie in den letzten Jahren in guten Händen bei Thomas Meisner, der tatkräftig von Alexander Hippeli unterstützt wurde, während die Apotheke am Grauturm als Anlaufstelle für die Sicherheitswesten und Lampen diente.
Zufrieden ist der Bund Naturschutz, dass sich auch die langjährige Betreuung auszahlt und doch immer wieder zahlreiche Helfer, Erwachsene und viele Kinder, gefunden werden können. Immerhin wurden auch diesmal wieder etwa 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.


Zaunaufbau am 5. März 2004

Beim Aufbau halfen in diesem Jahr auch Helfer vom Angelverein Ebern mit!

 

Zahlreiche Helfer errichteten am vergangenen Wochenende bei kühlen Temperaturen an der Staatsstraße zwischen Jesserndorf und Gemünd einen Amphibienschutzzaun des Bundes Naturschutz Ebern. Wohl werden die winterlichen Verhältnisse die Krötenwanderung verzögern und in den nächsten Tagen Helfer den aufgebauten Zaun nachspannen müssen, aber die Naturschützer sind auf die Krötenwanderung vorbereitet.

Auf etwa 500 Metern halfen auch einige Schüler mit das Material zu verteilen, mit dem Spaten Ritzen zu graben und den Schutzzaun an den Holzstickeln aufzustellen. Gerade die tatkräftige Unterstützung von einigen Anglerfreunden wurde begrüßt. Besonders wurde darauf geachtet, dass der Zaun gut im Boden eingegraben ist, damit die wandernden Amphibien so vor dem drohenden Straßentod bewahrt werden. Denn auf ihrer Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer überqueren sie die Staatsstraße an dieser Stelle.

Auch wenn in den nächsten Tagen wieder winterliche Verhältnisse herrschen wird bald die Zeit kommen, wenn in warmen und feuchten Nächten die Amphibien in großen Scharen zu den Laichgewässern wandern. Deshalb werden die Autofahrer gebeten an solchen Wanderwegen an diesen Tagen langsam zu fahren und besonders auf Amphibien auf den Straßen Rücksicht zu nehmen.

Bei der abschließenden Brotzeit sprachen die Helfer am Krötenzaun über die bevorstehenden Kontrollen. Denn nun muss der Schutzzaun am Abend von Helfern kontrolliert werden, um die wandernden Amphibien in Eimer zu sammeln und sicher über die Straße zu tragen. Die Naturschützer hoffen, dass sie wie im Vorjahr wieder weit über  1000 Tiere, davon Erdkröten, Grasfrösche, Teichmolche und Bergmolche, retten können. Denn seit über 15 Jahren baut der Bund Naturschutz Ebern diesen Krötenzaun auf und betreut ihn und konnte die Zahl der Amphibien konstant halten. Dagegen werden gerade in den letzten Jahren in Bayern sinkende Amphibienzahlen gemeldet.

Helfer und Interessenten, die dieses Naturereignis kennenlernen möchten, melden sich bei Thomas Meisner 09531/5341.

 


 

Zaunaufbau am 7 und 8. März 2003

Weitere Bilder vom Aufbau des Zaunes sehen Sie hier

Krötenzaunbilanz 2003

Einen Monat stand der Amphibienschutzzaun des
Bund Naturschutz Ebern bei Jesserndorf

Der BN Ebern zog insgesamt wieder eine erfreuliche Bilanz. So wurden 1314 (!) Amphibien mit Eimern sicher über die Straße getragen, eine Zahl die das Rekordergebnis der letzten Jahre (1594 Tiere) nicht erreichte, aber immer noch weit über den durchschnittlichen Zahlen der letzten 20 Jahre liegt.
Die Anzahl der überfahrenen Tiere war offenbar, bedingt durch die Erneuerung eines Teils des über 400 m langen Zaunes, geringer als in den letzten Jahren.
Auch wenn in diesem Jahr der Krötenzaun wieder recht spät, erst am 7. März aufgebaut wurde, wurde die Amphibienwanderung fast vollständig erfasst. Darunter konnten neben den Erdkröten auch wieder wandernde Grasfrösche, Bergmolche und Teichmolche erfasst werden. Durch recht kühle Nächte bis Mitte März verzögerte sich die Wanderung der Amphibien, die dieses Jahr auf wenige Tage verteilt, unterwegs waren. So wurden an fünf Abenden jeweils mehr als 100 (!) Erdkröten eingesammelt, wobei der 29. März mit 444 Tieren der Rekordtag bildete. So hatten die fleißigen Helfer mehrmals alle Hände voll zu tun.
Neben insgesamt 1254 Erdkröten wurden 5 Grasfrösche, 32 Bergmolche und 23 Teichmolche eingesammelt.
An insgesamt 14 Tagen waren die Helfer unterwegs, bevor der Zaun am 5. April umgelegt wurde, als bereits die ersten Rückwanderer zu ihrem Sommerquartier unterwegs waren und der Zaun für sie kein Hindernis darstellen sollte. Die Rückwanderung wird nicht mehr gesichert, aber die Erdkrötenweibchen haben ihre Laichschnüre wohl zuverlässig im Teich abgelegt.
Die Organisation lag, wie in den letzten Jahren in bewährten Händen bei Thomas Meisner, während die Apotheke am Grauturm als Anlaufstelle für die Sicherheitswesten und Lampen diente.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Zaunaufbau am 22. Februar
sowie am 1. und 5. März 2002

 

Aufbau des Krötenzaunes bei Jesserndorf/Gemünd
Freitag 22. Februar 2002 14:30 Uhr

 

 

 

 

Bei diesen überraschend eingetretenen Witterungsverhältnissen
musste der Zaunaufbau auf den 01. März 2002 verschoben werden

Aufbau  des Krötenzaunes bei Jesserndorf am 01. und 05. März 2002

 

 

 

 

 

Ein Teil des 10 Jahre alten Zaunes wurde erneuert!

 

 

 

 

 

 

Sogar der Bau eines Krötenzaunes kann viel Spaß machen!
Rebecca beim Fertigen der Dachpappe für die Nägel.

 

Voller Einsatz ist gefragt, damit der Zaun 5 cm tief in die Erde eingegraben werden kann!

 

Ansicht des mehrere Hundert Meter langen Schutzzaunes!
Dieser Teich auf der gegenüberliegenden Seite der Straße
ist das Ziel der Amphibien - ihr Laichplatz!

 

NP SAMSTAG, 9. MÄRZ 2002
KRÖTENWANDERUNGEN BEGINNEN WIEDER
Liebe macht blind - trotz großer Gefahr
Schutzzäune sollen Leben der Amphibien retten
VON GERMAN SCHNEIDER
EBERN - An Tümpeln, Teichen und Weihern ist nun bald wieder das leise ,,oak, oak" der Erd­kröten zu hören. Im März ruft die innere Uhr, der Trieb und die Natur die größten heimischen Kröten - Weibchen werden bis 15 Zentimeter groß, Männchen bis acht Zentimeter - zum Ablai­chen an die Gewässer, die ein­mal ihre Kinderstube waren. Dann verlassen sie Ihre Winterquartiere, das sind Erdhöhlen, Stein- und Holzhaufen, und zie­hen nächtens auf ihren Krötenwegen mehrere Kilometer weit.
Aus unerfindlichen Gründen gibt es Jahr für Jahr einen abso­luten Männerüberschuss. Um ein Weibchen werben mindestens vier bis sechs Männchen, manchmal noch mehr. Schlaue Erdkröten sichern sich deshalb schon weit vor dem nassen Ziel den besten Platz. Sie klettern dem größeren Weibchen auf den Rücken. Eisern klammert sich dann das Männchen an sei­ner fast doppelt so großen Braut fest und lässt sich wie ein Pascha zum Laichplatz tragen.
Ob dann Frau und Mann Krö­te ankommen, ist mehr als frag­lich. Zwar überwinden sie in Wald und Feld Gräben und an­dere Hindernisse, doch die größ­te Gefahr bildet für sie das breite Asphaltband einer Straße. Denn dort, so erzählt Harald Amon vom Bund Naturschutz in Ebern, ist im Frühjahr der Asphalt um einige Grad wärmer als der noch kalte Wald- und Feldboden. Folglich haben es die Kröten keinesfalls eilig, die Ge­fahrenstelle  schnellstens  zu überqueren, sondern bleiben dort genüsslich sitzen, um etwas Wärme aufzusaugen. Dann ist für sie die Straße der Liebe häu­fig der Weg in den Tod.
Um dies zu verhindern, baut der Bund Naturschutz jährlich im Landkreis spezielle Zäune auf. Rund sechs Kilometer sind es, die in 14 Abschnitten im Landkreis an kritischen Stellen aufgebaut werden. So auch auf der Staatsstraße Ebern-Haßfurt zwischen Gemünd und Jessern­dorf.
Am Dienstag war für Harald Amon, Vorsitzender des Verei­nes, Arbeitseinsatz. Eine hand­voll treuer Tierschützer stand ihm dabei zur Seite. Dringend wäre Verstärkung bei den Natur­schützern nötig, doch Zaunbau an stark befahrenen Landstra­ßen ist für viele keine attraktive und spektakuläre Arbeit.
Beim Zaun handelt es sich nicht, wie der vorbeifahrende Autofahrer vielleicht meint, um lange Plastikbahnen, sondern um einen engmaschigen Spezi­alzaun, der vom Landratsamt zur Verfügung gestellt wird. Er ist strapazierfähig und wird eini­ge Jahre verwendet. Die Helfer des Naturschutzbundes arbeiten schnell, an Holzpfosten wird der Zaun befestigt und mit Spaten einige Zentimeter im Boden ver­senkt, denn liebestolle Kröten würden schnell die Unter­schlüpfe erkennen.
Und da auch Molche und Lur­che auf ,,Laichwanderschaft" ge­hen, und diese wesentlich akti­ver sind, als die behäbigen Erd­kröten, wird der obere Rand mit Wäschezwickern nach innen umgeschlagen. Eine Aufgabe , die der zehnjährige Raphael übernimmt, der das erste Mal dabei ist.
Kurt Langer,   Schrift­führer der Eberner Gruppe, dagegen ist einer der Pioniere des Naturschutzes. Seit 20 Jahren baut er Zäune und ist vor allem nachts dabei, wenn es gilt, die Kröten und andere Amphibien einzusammeln, denn der Zaun ist nur der Mittel zum Zweck.
Zwischen 21.00 und 0.00 Uhr sind die Naturschützer unterwegs und laufen mit Eimern den Zaun ab. Die trägen Kröten ver­weilen am Zaun, gehen nicht in den Wald zurück. Allerdings ist die Ausbeute völlig unterschied­lich. Manchmal sind es gerade drei Kröten, in anderen Nächten schon mal 500. Ein bisschen Jagdfieber sei da schon dabei, meint Kurt Langer, und vor al­lem ein  unbeschreibliches Glücksgefühl.
Wer dies einmal erleben will, ist übrigens herzlich eingeladen, Thomas Meisner  (Telefon 09531/5341) gibt gerne Aus­kunft. Die Amphibien werden in Eimern über die Straße getragen und in den Fischteichen des Eberner Angelvereins jenseits der Straße eingesetzt.
Wobei der erste Teich gemieden wird, die dortigen Hechte würden die zwei- bis vierreihigen und fünf Meter langen gallertigen Laich­schnüre als Dessert verspeisen.
Nach zwölf bis 18 Tagen schlüpfen Larven, deren Umwandlung zur fertigen Kröte nach drei bis vier Monaten be­endet ist. Die Krötenzäune müs­sen aber bereits nach vier Wo­chen wieder entfernt werden, denn dann beginnt die Rückflut der Männchen, die beim Liebes­spiel leer ausgegangen ist. Im letzten Jahr waren es 1500 Erd­kröten und sonstige Amphibien, die in Eimern über die Straße ge­tragen wurden . Insgesamt, so hat man errechnet, wurden von den Naturschützern Im Landkreis eine halbe Million Kröten vor dem Tod gerettet. Dies brachte den engagieren Mitgliedern des Bundes Naturschutz im Vorjahr den Umweltpreis des Landkreises ein.

 

 


 

Zaunaufbau am 9. März 2001

Krötenzaunbilanz 2001 Schutzzaun
an der Straße bei Jesserndorf

Über einen Monat stand der Krötenzaun des Bund Naturschutz Ebern, da er nun abgebaut wurde, kann eine insgesamt erfreuliche Bilanz gezogen werden. So wurden 1355 (!) Tiere mit Eimern sicher über die Straße getragen, eine Zahl die wohl das Rekordergebnis des letzten Jahres (1594 Tiere) nicht erreichte, aber immer noch weit über den durchschnittlichen Zahlen liegt. Beunruhigt sind die Tierschützer durch die recht hohe Anzahl der überfahrenen Kröten.

Auch wenn in diesem Jahr der Krötenzaun recht spät, erst am 9. März aufgebaut wurde, wurde die Amphibienwanderung fast vollständig erfast. Darunter konnten neben den Erdkröten auch wieder wandernde Grasfrösche, Bergmolche und Teichmolche erfasst werden. Durch recht kühle Nächte Anfang März und Mitte März verzögerte sich die Wanderung der Erdkröten, die dieses Jahr auf mehrere Tage verteilt unterwegs waren. So wurden an sieben Abenden jeweils mehr als 100 (!) Erdkröten eingesammelt, wobei der 25. März mit 281 Tieren der Rekordtag bildete. So hatten die fleißigen Helfer mehrmals alle Hände voll zu tun.

Zusammen wurden 4 Grasfrösche, 43 Bergmolche, 6 Teichmolche und 1302 Erdkröten eingesammelt. Die Helfer vom BN wurden durch Schüler des Gymnasiums und der Realschule unterstützt.

An insgesamt 21 Tagen waren die Helfer unterwegs, bevor der Zaun am Abend vom 5. Aprils umgelegt wurde, als bereits die ersten Rückwanderer unterwegs waren und der Zaun für sie kein Hindernis darstellen sollte. Die Rückwanderung wird nicht mehr gesichert, aber die 176 erfassten Erdkrötenweibchen haben ihre Laichschnüre wohl zuverlässig im Teich abgelegt.

Leider wurden von den Helfern ungewöhnlich viele überfahrene Tiere auf der Straße gezählt. Als Gründe wurden die warme Witterung, die die wechselwarmen Tiere besonders agil werden lässt, und der alte, unterdessen schon mehrmals geflickte Zaun genannt. Teilweise wird noch das Zaunmaterial vom ersten Zaunaufbau im Jahre 1983 verwendet, das entsprechend verschlissen ist. Deshalb soll zum nächsten Jahr neues Material beschafft werden.
Die Organisation lag, wie in den letzten Jahren in guten Händen bei Thomas Meisner, während die Apotheke am Grauturm als Anlaufstelle für die Sicherheitswesten und Lampen diente.