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Neue Presse 13.10.2003
OKTOBERMARKT IN EBERN 
Bürgermeister mit Kaffee aufgewogen
Rund 86 Kilogramm brachte Bürgermeister Robert Herrmann auf die Waage. Anschließend wurde sein Gewicht in Kaffee aus dem Weltladen aufgewogen und an die Besucher verkauft. -

EBERN - Sein ganzes «politisches Gewicht» hat Bürgermeister Robert Herrmann am Sonntag in Ebern in die Waagschale geworfen: Sein Körpergewicht wurde beim Oktobermarkt ermittelt und anschließend mit dem neuen «Ebern-Kaffee» aus dem Weltladen aufgewogen.
Der Bürgermeister nahm es mit Humor: «Beim ,Tag der Vereine‘ wurde das Gewicht einer Wildsau geschätzt – was liegt also näher, heute den Bürgermeister zu wiegen?» Rund 86 Kilogramm brachte Herrmann auf die Waage, über 340 Päckchen Kaffee á 250 Gramm konnten im Anschluss somit von den Stadträten und Mitarbeitern des Weltladens verkauft werden. So kamen für den «fairen Handel», mit dem vor allem Kleinproduzenten in der Dritten Welt durch faire Preise unterstützt werden, über 1000 Euro zusammen.

Während vor dem Rathaus Hilmar Wegschaider vom Weltladen zusammen mit seinem Team um Unterstützung für die Belange des «fairen Handels» warb, ließen sich in der Rathaushalle die Besucher beim Apfelfest des Bund Naturschutzes leckere Kuchen und Kaffee schmecken. Nebenbei konnten auch Apfel- und Birnensorten bestimmt werden, eine Ausstellung informierte über Streuobst und ein Quiz lockte mit kniffligen Fragen. Außerdem wurden die Besucher mit Stellwänden über die BN-Arbeit informiert.
Im Rathaushof gab es Vorführungen an der Apfelpresse. Der so frisch gewonnene und süße Saft wurde an die Besucher verkauft.

Zu guter Letzt lockten zahlreiche Fieranten beim Oktobermarkt mit ihren Angeboten. Auch die Eberner Einzelhändler hatten ihre Türen geöffnet, sodass bei den Kunden keine Wünsche offen blieben. mic

weitere Bilder vom Apfelfest - bitte hier klicken

 

Gewinner zum Streuobst-Quiz ermittelt
Erfolgreiche Bilanz der Apfelaktion
Bei der Preisverteilung zum Streuobst-Quiz zog der Bund Naturschutz Ebern eine  positive Bilanz zum Apfelfest, das am Oktobermarkt im Rathaus stattgefunden hatte. Besonderer Dank galt den zahlreichen Helfern bei der Veranstaltung, die, trotz des enormen Andrangs, für einen nahezu reibungslosen Ablauf sorgten. Das Apfelfest, das auch wieder Teil der bayernweiten Aktionen „Streuobst 2000 Plus“ und „Tag der Regionen“ war, erfuhr einen sehr regen Besuch und viel Interesse von allen Seiten. Es hat sich als feste Einrichtung zum Oktobermarkt eingeprägt.
Beim Apfelfest in Ebern zeigte die Apfelausstellung, organisiert von Eugen Scherer und Karl Weier, fast 35  verschiedene heimische Apfel- und Birnensorten, die namentlich ausgeschildert waren. Viele interessierte Besucher, auch aus der weiteren Umgebung, brachten ihre Obstsorten mit, um sich hier die Sorte benennen oder Tipps geben zu lassen.
Im Rathaushof waren überwiegend jugendliche Helfer den ganzen Tag dabei, frisch gepressten Apfelsaft herzustellen. Die Nachfrage war so groß, dass etwa 200 Liter Saft an den Mann gingen. Die verwendeten BN-eigenen Geräte des Projekts „Apfelsaft“, eine Apfelpresse, ein Obstmuser und verschiedene Gefäße waren in den letzten vier Wochen von  Schulen, Vereinen oder Privat mehrfach ausgeliehen worden.
Eine große Auswahl von verschiedenen frischen Apfelkuchen gab es wieder an der Kaffeetheke. Bereits vor 16.00 Uhr waren alle Bleche leergefegt. Erstmals wurde Kaffee aus alternativen Anbau vom Eine-Welt-Laden Ebern ausgeschenkt. Zahlreiche Besucher informierten sich auch in der Ausstellung, die von Kurt Langer vom  BN Ebern selbst zusammengestellt worden war, über die Bedeutung des Streuobstbaus für den Naturschutz.  Motiviert wurden sie durch das ausliegende „Streuobst-Quiz“, zu dessen Lösung die Texte an den Stelltafeln durchgearbeitet werden mussten. Schon weit vor Ende der  Veranstaltung waren alle 200 Quizzettel vergriffen.
186 Zettel wurden abgegeben, wovon 172 richtig ausgefüllt wurden. Besonders auffällig war der hohe Anteil von Teilnehmern, die nicht im Gebiet der Gemeinde Ebern wohnen. Dies zeigt, so die Veranstalter, dass das Apfelfest eine weitgestreute Resonanz erfährt, die sich auch bei der Auslosung der Gewinner niederschlägt.

Jeweils einen hochstämmigen Apfelbaum der Sorte „Rheinischer Winterrambour“ gewannen zum Apfelfest: Elisabeth Müller, Elfriede Drummer (beide Ebern) und Julian Stöhr aus Pfarrweisach

Mit dem Erlös aus dem Apfelfest werden 10 Hochstammobstbäume gekauft und auf einer 2800 qm großen Wiesenfläche, die in den nächsten Wochen erworben werden soll,  nahe der Hetschingsmühle gepflanzt. Hier sollen alte regionale Sorten gezogen werden.

Bild: Die Gewinner des Streuobst-Quizes zusammen mit den Vertretern des BNs Ebern Alexander Hippeli und  Harald Amon

 

 

 

Apfelfest2001
Apfelfest 2002
Apfelfest 2003
BilderApfelfest2003
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